Zwischen Mut und Verantwortung – Eine Analyse der Charaktere in „Just Along for a Ride“

Was macht die Charaktere in Dennis Kurumadas „Just Along for a Ride“ so komplex und nachvollziehbar?

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Im Jahr 1972 schrieb Dennis Kurumada die Geschichte „Just Along for a Ride“. Sie handelt von jungen Burschen – die im Auto fahren. Sie schmieden einen Plan. Dieser Plan ist – einen anderen Jungen niederzufahren. Zunächst mag es nach einem harmlosen Streich aussehen. Doch alles gerät außer Kontrolle und das Ende ist katastrophal. Der Hauptcharakter ist ein 16-jähriger Schüler. Interessanterweise ist er ebenfalls der Erzähler der Geschichte. Er beschreibt sich oft als „ganz langweilig“.

Diese Selbstbeschreibung reflektiert seine Unsicherheiten und den Wunsch, von seinen Freunden akzeptiert zu werden. Sein bester Kumpel hat kürzlich den Führerschein gemacht. Er findet sich in der Situation wieder in der er versuchen möchte cool und witzig zu sein um Respekt zu ernten. Er bezeichnet sich als „kalt, nass und gelangweilt“.

Ein Mensch der ständig in Selbstzweifeln versinkt wirkt wenig authentisch auf andere. Phil ´ unser Hauptcharakter ` bringt jedoch interessante Facetten mit. Er möchte Teil der Gruppe sein » hat aber Skrupel « beim Vorhaben seiner Freunde mitzumachen. Innerlich kämpft er mit seiner Moral. Es entsteht ein Zwiespalt: Einerseits fühlt er sich schuldig und denkt über die Konsequenzen nach. Anderseits hat er Angst. Sein Zögern wird belächelt. Trotz dieses Drucks denkt er: „Was ist, wenn die Polizei kommt?“

Sein Sozialisierungsprozess wird durch die Dynamik der Gruppe beeinflusst. Die anderen Jungs unterdrücken seine Bedenken. Er ist am Anfang nicht besonders durchsetzungsfähig. Seine Freunde machen ihn zu einem Spaßverderber. Ein Kommentar wie: „Du machst dir zu viele Gedanken“ zeigt, ebenso wie gängige Normen in Peer-Gruppen funktionieren.

Aber dennoch gibt es Momente, in denen er für seine Überzeugungen eintritt. Als er sieht ´ dass seine Freunde über die Stränge schlagen ` wird er mutiger. Ein entscheidender Augenblick entsteht » wenn seine Freunde ihn auffordern « die Tat zu vergessen. Entgegen ihrer Erwartungen hat er die Kraft sich zur Wehr zu setzen. „Ich geh zu dem Jungen“, sagt er schließlich. Diese Wendung zeigt ´ dass er bereit ist ` die Verantwortung zu übernehmen. Phil entwickelt sich zu einer verantwortungsbewussten Persönlichkeit die Empathie zeigt.

Im Kontrast zu Phil steht der andere Co-Pilot. Dieser Charakter trägt zur Spannung bei. Er ist unhöflich eigensinnig und hat einen Mangel an Respekt. Zum Beispiel ´ wie er dem Hauptcharakter ins Wort fällt ` verdeutlicht das seine skrupellose Natur. Es wird sichtbar – dass nicht alle Freundschaften gesund sind. Phil ist nicht nur ein einfacher Schüler. Er steht für eine tiefere Auseinandersetzung mit den Themen Freundschaft, Loyalität und Verantwortung.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Figuren in „Just Along for a Ride“ einem authentischen Entwicklungsprozess folgen. Phil ist realitätsnah dargestellt ´ was es leicht macht ` sich mit ihm zu identifizieren. Seine innere Zerrissenheit und der Mut » seinen eigenen Weg zu gehen « unterstreichen eine wesentliche menschliche Eigenschaft. Es ist diese Komplexität die diese Erzählung von Dennis Kurumada bemerkenswert macht und zugleich lehrreich. Indem wir den inneren Konflikt und das Verhalten der Charaktere analysieren ´ erkennen wir die universellen Herausforderungen ` mit denen alle Jugendlichen im Streben nach Identität und Zugehörigkeit konfrontiert sind.






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