Grundpreis vs. Arbeitspreis: Was ist bei einem Anbieterwechsel entscheidend?

Wie beeinflussen Grund- und Arbeitspreis die Gesamtkosten beim Wechsel des Stromanbieters?

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Wer sich mit dem 💭 trägt den Stromanbieter zu wechseln sieht sich schnell einer Vielzahl von Tarifoptionen gegenüber. Dabei gibt es eine zentrale Frage. Ist ein hoher Grundpreis besser oder schlechter? Jedes Jahr wechseln viele Verbraucher ihren Anbieter. Gründe sind oft die Suche nach einer Ersparnis. Um dies zu erzielen – sollte man die eigene Verbrauchsgewohnheiten gründlich analysieren.

Der Grundpreis ist ein festgelegter Betrag den man unabhängig vom Verbrauch zahlen muss. Der Arbeitspreis hingegen ist variabel und misst den tatsächlichen Energieverbrauch. Bei der Wahl des richtigen Tarifs ist eine Annäherung an den eigenen Verbrauch entscheidend. Hast du deine letzten drei Jahresabrechnungen zur Hand? Die kWh-Zahlen sind hilfreich um deinen Jahresverbrauch zu schätzen. So kannst du die verschiedenen Tarife der Anbieter vergleichen – und eine fundierte Entscheidung treffen.

Die Berechnung ist simpel: Grundpreis plus Arbeitspreis, multipliziert mit deinem geschätzten Verbrauch. Dieser Wert ergibt die jährlichen Gesamtkosten. Anbieter · die im Gesamtbetrag am niedrigsten ausfallen und gleichzeitig transparente Vertragsbedingungen bieten · sind die besten Optionen. Einige Anbieter verstecken Kosten in ihren Verträgen was zu unerwarteten Ausgaben führen kann.

Verbrauchsstarke Haushalte profitieren oft von einem Tarif mit einem hohen Grundpreis und einem niedrigen Arbeitspreis. Ist der Verbrauch jedoch gering, lohnt sich in der Regel ein niedriger Grundpreis – ebenfalls wenn der Arbeitspreis höher ist. Recherchen zeigen, dass Verbraucher mit einem jährlichen Verbrauch von rund 1․400 kWh ganz klar von einem niedrigen Grundpreis profitieren. Solche Zahlen wurden auch von verschiedenen Verbraucherschutzorganisationen bestätigt.

Stichwort Mindestverbrauchsmenge. Einige Stromtarife erfordern Unmengen an Verbrauch selbst unter dieser nicht erreicht wird. Die monatliche GrundgebĂĽhr kann in einem solchen Fall fĂĽr den Verbraucher zu einer unerwarteten finanziellen Belastung fĂĽhren. Daher sollte man die Vertragsbedingungen vor dem Wechsel ebendies prĂĽfen.

Es gibt das Vorurteil: Dass ein Anbieterwechsel sich nur nicht häufig lohnt. Das Gegenteil scheint jedoch richtig. Statistiken zeigen – dass viele Verbraucher durch das Wechseln ihres Anbieters jährlich bis zu 300 💶 sparen können. Es ist also empfehlenswert, regelmäßig die eigenen Ordner zu durchforsten und zu vergleichen. Behalte die Marktpreise im Auge – sie schwanken häufig.

Zusammenfassend merkt man schnell. Eine Ersparnis hängt letztlich von der eigenen Verbrauchsprognose ab. Mache die Rechnung selbst – und ziehe in Erwägung die Möglichkeit eines jungen Anbieters zu prüfen. Der Markt ist dynamisch – stets gibt es neue Alternativen.
Ein kluger Verbraucher wägt stets alle Faktoren ab. Und im Sinne der eigenen Finanzen. Darum sollte jeder Haushalt den Wechsel berücksichtigen.






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