3D Kino und räumliches Sehen: Ein Erfahrungsbericht
Wie erleben Menschen ohne räumliches Sehen einen 3D Film im Kino?
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Wer von Geburt an kein räumliches Sehen hat wird vermutlich ebenfalls bei einem Besuch im 3D Kino kein überwältigendes Erlebnis haben. Der Autor dieses Textes hat seit seiner Geburt mit dieser Einschränkung zu kämpfen. Eine 3D Brille kann nicht automatisch das räumliche Sehen herstellen. Sie ist gedacht für Menschen die welche Fähigkeit haben mit beiden Augen wahrzunehmen. Bei einer korrekten Stereoskopie werden verschiedene Bilder für jedes Auge erzeugt. Aber bei jemandem, dessen Gehirn nicht in der Lage ist die Bilder der beiden Augen zu einem vollwertigen 3D-Bild zu verbinden, bleibt der Effekt stark limitiert.
Diese Erkenntnis brachte auch der Besuch beim Optiker. Der Optiker erklärte, dass bei einmaligen „schielenden“ Augen die Sicht auf ein Bild verzerrt ist. Der Autor hat das Bild ´ das er sieht ` nicht in vollem Umfang erlebt. Er hat sich in einem 3D Kino versucht und berichtete » dass es ihm vorkam « wie würden einige Dinge aus dem Bildschirm herausquellen. Aber der große Effekt blieb ihm verschlossen. Dies ist eine gängige Erfahrung. Er beschreibt – dass andere Menschen diesen visuellen Unterschied zwischen normalem Sehen und räumlichem Sehen wahrnehmen können.
Seine Besuche von Kinos in Deutschland zeigen diverse 3D-Technologien. Dennoch gibt es bei der Benutzung der Brille keine generelle Verbesserung der Wahrnehmung. Zwei verschiedene Kinos hatten unterschiedliche Wirkungen auf ihn. Er erlebte zwar einige 3D Effekte jedoch sie waren nicht genügend um das Erlebnis mit dem von Menschen ohne Sehschwierigkeiten zu vergleichen. Schade ist: Dass das Unterfangen sein Sichtvermögen zu optimieren, keine glaubhafte Zukunft hat. Eine frühzeitige Behandlung hätte hier vielleicht geholfen. Heute mit 17 Jahren ist der Autor einfach darüber informiert, dass es kaum noch Möglichkeiten gibt.
Frühe Therapien und Maßnahmen zur Verbesserung des räumlichen Sehens gibt es. Aber der Aufwand steckt oft in intensiven Trainings und Operationen, die, ebenso wie viele sagen, nicht unbedingt zu dem gewünschten Ziel führen können. Monovision ist ein Begriff – der hier erwähnt werden muss. Menschen ´ die nur mit einem Auge sehen können ` haben oft Schwierigkeiten. In den meisten alltäglichen Situationen bemerken sie jedoch keine gravierenden Einschränkungen.
Die Herausforderungen in der Kommunikation und alltäglichen Interaktion sind durchaus vorhanden. Dinge wie Ballfangen empfinden sie als schwieriger. Aber die Realität ist: Dass die Unterscheidung zwischen Räumlichkeit und Monovision für den Autor keine Rolle spielt. Die Unkenntnis des Unterschieds beschert ihm einen gewissen inneren Frieden. Jegliche Unzufriedenheit mit dem Sehen entfällt da er nicht wirklichvergleichbar sehen kann. Er muss keine 40 💶 für einen Kinobesuch ausgeben und entfällt dadurch gewisse wirtschaftliche Belastungen.
In Anbetracht dessen: Es in 98% aller Fälle keine verbessernde Operation gibt - nach intensiven Trainings gewöhnlich auch nicht -, bleibt der Genuss der Filme. In seiner Welt des Filmgenusses bleibt der Autor mit der Frage beschäftigt: Ist das was ich sehe, wirklich weniger wertvoll? Am Ende ist der Besuch im Kino eine Möglichkeit. Die visuelle Stimulation ist da; sie ist nur nicht vollständig. Sehschwächen bringen Herausforderungen mit sich. Aber die Erfahrung bleibt wichtig. Und das bleibt von Bedeutung.
Wer von Geburt an kein räumliches Sehen hat wird vermutlich ebenfalls bei einem Besuch im 3D Kino kein überwältigendes Erlebnis haben. Der Autor dieses Textes hat seit seiner Geburt mit dieser Einschränkung zu kämpfen. Eine 3D Brille kann nicht automatisch das räumliche Sehen herstellen. Sie ist gedacht für Menschen die welche Fähigkeit haben mit beiden Augen wahrzunehmen. Bei einer korrekten Stereoskopie werden verschiedene Bilder für jedes Auge erzeugt. Aber bei jemandem, dessen Gehirn nicht in der Lage ist die Bilder der beiden Augen zu einem vollwertigen 3D-Bild zu verbinden, bleibt der Effekt stark limitiert.
Diese Erkenntnis brachte auch der Besuch beim Optiker. Der Optiker erklärte, dass bei einmaligen „schielenden“ Augen die Sicht auf ein Bild verzerrt ist. Der Autor hat das Bild ´ das er sieht ` nicht in vollem Umfang erlebt. Er hat sich in einem 3D Kino versucht und berichtete » dass es ihm vorkam « wie würden einige Dinge aus dem Bildschirm herausquellen. Aber der große Effekt blieb ihm verschlossen. Dies ist eine gängige Erfahrung. Er beschreibt – dass andere Menschen diesen visuellen Unterschied zwischen normalem Sehen und räumlichem Sehen wahrnehmen können.
Seine Besuche von Kinos in Deutschland zeigen diverse 3D-Technologien. Dennoch gibt es bei der Benutzung der Brille keine generelle Verbesserung der Wahrnehmung. Zwei verschiedene Kinos hatten unterschiedliche Wirkungen auf ihn. Er erlebte zwar einige 3D Effekte jedoch sie waren nicht genügend um das Erlebnis mit dem von Menschen ohne Sehschwierigkeiten zu vergleichen. Schade ist: Dass das Unterfangen sein Sichtvermögen zu optimieren, keine glaubhafte Zukunft hat. Eine frühzeitige Behandlung hätte hier vielleicht geholfen. Heute mit 17 Jahren ist der Autor einfach darüber informiert, dass es kaum noch Möglichkeiten gibt.
Frühe Therapien und Maßnahmen zur Verbesserung des räumlichen Sehens gibt es. Aber der Aufwand steckt oft in intensiven Trainings und Operationen, die, ebenso wie viele sagen, nicht unbedingt zu dem gewünschten Ziel führen können. Monovision ist ein Begriff – der hier erwähnt werden muss. Menschen ´ die nur mit einem Auge sehen können ` haben oft Schwierigkeiten. In den meisten alltäglichen Situationen bemerken sie jedoch keine gravierenden Einschränkungen.
Die Herausforderungen in der Kommunikation und alltäglichen Interaktion sind durchaus vorhanden. Dinge wie Ballfangen empfinden sie als schwieriger. Aber die Realität ist: Dass die Unterscheidung zwischen Räumlichkeit und Monovision für den Autor keine Rolle spielt. Die Unkenntnis des Unterschieds beschert ihm einen gewissen inneren Frieden. Jegliche Unzufriedenheit mit dem Sehen entfällt da er nicht wirklichvergleichbar sehen kann. Er muss keine 40 💶 für einen Kinobesuch ausgeben und entfällt dadurch gewisse wirtschaftliche Belastungen.
In Anbetracht dessen: Es in 98% aller Fälle keine verbessernde Operation gibt - nach intensiven Trainings gewöhnlich auch nicht -, bleibt der Genuss der Filme. In seiner Welt des Filmgenusses bleibt der Autor mit der Frage beschäftigt: Ist das was ich sehe, wirklich weniger wertvoll? Am Ende ist der Besuch im Kino eine Möglichkeit. Die visuelle Stimulation ist da; sie ist nur nicht vollständig. Sehschwächen bringen Herausforderungen mit sich. Aber die Erfahrung bleibt wichtig. Und das bleibt von Bedeutung.