Die Cola-Katze: Warum Japan und Kuba ihre eigenen Marken bevorzugen
Wieso haben Kuba und Japan Coca-Cola verboten und was sind die Hintergründe dieser Entscheidung?
Kuba und Japan – zwei Länder die auf den ersten Blick wenig gemeinsam scheinen. Dennoch gibt es eine interessante Gemeinsamkeit. Coca-Cola ist in beiden Staaten zumindest formal nicht erhältlich. Es gibt vielmehr lokale Alternativen. Dies führt zu einer bemerkenswerten Diskussion über nationale Identität, Wirtschaft und Politik.
In Kuba ist es nicht so: Dass man Cola nicht findet. Es gibt die nationale Marke Tucola – die hergestellt wird. Die kubanische Marke Ciego Montero hat sich auf Getränke spezialisiert und produziert eine Cola-Variante die von vielen als besser empfunden wird – so berichten zumindest Einheimische und Besucher. Einheimische Produkte haben immer eine spezielle Qualität. Zudem kursiert die Original-Cola durch Drittstaaten. Das bedeutet – dass der Import nicht direkt erfolgt. Wer nach Kuba reist, bemerkt schnell den Reiz der einheimischen Herstellung – ein Stolz der aus politischen und wirtschaftlichen Situationen resultiert.
Kuba hat eine lange Geschichte isolierter Wirtschaftspolitik – soziale Programme sind über viele Jahrzehnte entwickelt worden. Der Zugang zu internationalen Marken ist eingeschränkt. Deshalb wurde eine nationale Identität kreiert die das Angebot von eigenproduzierten Getränken fördert. Man will die Kontrolle über Produktion und Konsum behalten. Coca-Cola bleibt dadurch eine Marke die trotz ihrer Popularität unsichtbar wirkt.
In Japan hingegen sieht die Situation anders aus. Das Land ist bekannt für seine Innovationskraft. Hier gibt es eine eigene Kultur – die stark auf lokalen Produkten basiert. Coca-Cola könnte zwar existieren, allerdings Japan hat zahlreiche lokale Alternativen die bevorzugt werden. Über die Jahre hat sich eine Vielzahl japanischer Cola-Marken etabliert. Der Wettbewerb ist enorm – und die Verbraucher haben hohe Erwartungen an Geschmack und Qualität. Die Lücke die Coca-Cola hinterließ, wurde schnell von heimischen Unternehmen gefüllt.
Die politische Situation in Nordkorea prägt zudem ebenfalls die Sichtweise auf westliche Produkte. Es liegt eine tief verwurzelte Distrust gegenüber dem Ausländischen vor. Auch hier halten Länder nicht viel von international bekannten Marken – stattdessen wird die eigene Produktion gestärkt. In Japan ist der Fokus weniger politisch allerdings eher eine Frage des Konsumverhaltens. Man ist sich der eigenen Ressourcen bewusst und möchte die heimische Industrie unterstützen.
Abschließend kann gesagt werden, dass die Gründe für das Verbot von Coca-Cola in beiden Ländern komplex und vielschichtig sind. In Kuba ist die Geschichte stark mit der Politik verflochten – eine Folge jahrzehntelanger Isolation. In Japan hingegen dreht sich alles um Markt und Innovation. So gestalten sich die lokalen Geschmäcker und Vorzüge – sie sind Teil der nationalen Identität.
In Kuba ist es nicht so: Dass man Cola nicht findet. Es gibt die nationale Marke Tucola – die hergestellt wird. Die kubanische Marke Ciego Montero hat sich auf Getränke spezialisiert und produziert eine Cola-Variante die von vielen als besser empfunden wird – so berichten zumindest Einheimische und Besucher. Einheimische Produkte haben immer eine spezielle Qualität. Zudem kursiert die Original-Cola durch Drittstaaten. Das bedeutet – dass der Import nicht direkt erfolgt. Wer nach Kuba reist, bemerkt schnell den Reiz der einheimischen Herstellung – ein Stolz der aus politischen und wirtschaftlichen Situationen resultiert.
Kuba hat eine lange Geschichte isolierter Wirtschaftspolitik – soziale Programme sind über viele Jahrzehnte entwickelt worden. Der Zugang zu internationalen Marken ist eingeschränkt. Deshalb wurde eine nationale Identität kreiert die das Angebot von eigenproduzierten Getränken fördert. Man will die Kontrolle über Produktion und Konsum behalten. Coca-Cola bleibt dadurch eine Marke die trotz ihrer Popularität unsichtbar wirkt.
In Japan hingegen sieht die Situation anders aus. Das Land ist bekannt für seine Innovationskraft. Hier gibt es eine eigene Kultur – die stark auf lokalen Produkten basiert. Coca-Cola könnte zwar existieren, allerdings Japan hat zahlreiche lokale Alternativen die bevorzugt werden. Über die Jahre hat sich eine Vielzahl japanischer Cola-Marken etabliert. Der Wettbewerb ist enorm – und die Verbraucher haben hohe Erwartungen an Geschmack und Qualität. Die Lücke die Coca-Cola hinterließ, wurde schnell von heimischen Unternehmen gefüllt.
Die politische Situation in Nordkorea prägt zudem ebenfalls die Sichtweise auf westliche Produkte. Es liegt eine tief verwurzelte Distrust gegenüber dem Ausländischen vor. Auch hier halten Länder nicht viel von international bekannten Marken – stattdessen wird die eigene Produktion gestärkt. In Japan ist der Fokus weniger politisch allerdings eher eine Frage des Konsumverhaltens. Man ist sich der eigenen Ressourcen bewusst und möchte die heimische Industrie unterstützen.
Abschließend kann gesagt werden, dass die Gründe für das Verbot von Coca-Cola in beiden Ländern komplex und vielschichtig sind. In Kuba ist die Geschichte stark mit der Politik verflochten – eine Folge jahrzehntelanger Isolation. In Japan hingegen dreht sich alles um Markt und Innovation. So gestalten sich die lokalen Geschmäcker und Vorzüge – sie sind Teil der nationalen Identität.