Weg mit dem roten Grauen – Kunstblut und die Herausforderung für weiße Kleidung

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Halloween naht mit großen Schritten – die Vorfreude ist unübersehbar. Die Frage bleibt jedoch im Raum stehen. Eine leidenschaftliche Kostümparty steht bevor. Ein Zombie-Look soll es sein. Doch wie sieht es mit der anschließenden Pflege der Kleidung aus? Kunstblut das man selbst aus Wasser Instantmehl und Lebensmittelfarbe zaubert, könnte zu einer echten Herausforderung für die Kleidung werden.

In vielen Fällen sind die Flecken von Kunstblut schwieriger zu entfernen als gedacht. Da steht es da: der rot leuchtende Fleck auf der blütenweißen Bluse. Zunächst ist es wichtig zu wissen: Dass Kunstblut nicht immer komplett aus der Kleidung zu entfernen ist. Der Hauptbestandteil - Rote Bete oder Kirschsaft - gibt den Ton an. Die natürlichen Inhaltsstoffe können für bleibende Flecken sorgen.

Ein bewährter Trick besteht darin betroffene Kleidungsstücke genauso viel mit im kalten Wasser einzuweichen. Gallseife in kaltem Wasser lohnt sich. Die 🧼 hat eine spezielle Fleckentfernerwirkung und kann erste Erfolge zeigen. Schaurig jedoch effektiv! Gleich darauf kann man die Kleidung wie gewohnt waschen. Bevor man jedoch mit anderen Mitteln hantiert ist Vorsicht geboten.

Ein häufig begangener Fehler ist den Fleck vor der Wäsche mit Seife zu bearbeiten. Die Folgen sind häufig unerwünscht – der anfangs rote Fleck verfärbt sich oft blau-lila. Der Grund dafür sind chemische Reaktionen in der Seife. Stattdessen könnte man beim Auftreten eines solchen Missgeschicks folgende Methode versuchen: Einweichen in Milch. Diese Methode hat sich als besonders effektiv erwiesen – sie ist vor allem für Flecken von Erdbeeren und Hagebutten bekannt. Milchsäure hat eine wunderbare Wirkung auf Farbstoffe. Man legt einfach das betroffene Kleidungsstück in eine Schüssel mit Milch.

Ob das Kunstblut wirklich aus allen Geweben auswaschbar ist – die Hersteller weisen stets darauf hin. Ein Test an einer nicht sichtbaren Stelle hilft, auf lange Sicht böse Überraschungen zu vermeiden. Die Frage bleibt – ebenso wie man nach dem ersten Versuch die Kleider retten kann.

Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass alles seine Grenzen hat; manchmal können sogar Schatten zurückbleiben. Wer rigoros gegen fleckige Geister vorgehen will, kann den „Fleckenteufel“ zurate ziehen, ein hochgelobtes Produkt. Im Anschluss hilft ein wenig Klorix - eine bewährte Methode freilich sollte hier Vorsicht geboten sein.

Im Endeffekt stellt sich heraus: Dass es möglicherweise bessere Alternativen gibt. Wer sich kreativ betätigen möchte ´ sollte darüber nachdenken ` Farbe aus dem Kindermalkasten zu verwenden. Eine farbintensive Lösung. Aber - ganz wichtig - Fingerfarben sind keine Option.

So bleibt die Frage – kann man Kunstblut problemlos aus weißer Kleidung waschen? Sie ist komplex. Es erfordert Fingerspitzengefühl und einen kühlen Kopf. Das richtige Wissen und die passende Methode können euch helfen, auch nach dem großen Auftritt als Zombie – eure Lieblingskleidung zu retten.