Die Herausforderungen und Wege zum Beruf des Fallanalytikers: Ein genauer Blick auf die Voraussetzungen

Wie gelingt der Einstieg in den Beruf des Fallanalytikers und welche Ausbildungswege sind notwendig?

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Um Fallanalytiker zu werden, sind die Anforderungen vielfältig. Kriminologie – Psychologie – Das sind häufig genannte Studienrichtungen. Dennoch wurde uns im Psychologiestudium eine wichtige Lektion vermittelt. Wenige Studenten träumen tatsächlich von einer Karriere als Profiler. Ein interessanter Aspekt – In Deutschland leben über 80 Millionen Menschen. Von diesen gibt es nur etwa 100 offizielle Profiler. Schockierend ist die Tatsache – dass lediglich drei Psychologen in dieser Position arbeiten. Ein hauptamtlicher und zwei Stellvertretende sind es. Der Rest sind Polizeibeamte mit einer spezialisierten Weiterbildung im gehobenen Dienst.

Ihr Traum wäre es wie Profiler zu arbeiten? Wichtig ist – realistische Erwartungen zu ausarbeiten. Der Weg dorthin ist steinig und herausfordernd. Bereits zu Beginn könnte man Zweifel hegen ob das Psychologiestudium der richtige Weg ist. Um wirklich eine Chance zu haben – müssen die angehenden Profiler zur Polizei gehen. Eine Ausbildung im Polizeidienst wird notwendig sein. Nach dem Abschluss der Polizeiausbildung erfolgt der Einstieg in den gehobenen Dienst. Dies könnte Jahre in Anspruch nehmen.

Warten Sie dann – Hofft man darauf, dass einer der 97 Profiler seinen Job aufgibt. Oder vielleicht wird ein Profiling-Mitarbeiter gefeuert. In diesem Fall wird möglicherweise die Auswahl auf Sie fallen – ganz zufällig. Dies wirft die Frage auf ´ ob es nicht ratsam ist ` einen Plan B zu entwickeln. Zusätzliche Anbieter von Trainings oder spezifische Weiterbildungen könnten da wertvoll sein.

Aktuelle Statistiken zeigen: Dass die Nachfrage nach Fallanalytikern weiterhin wächst. Die Verbreitung von Kriminalitätsanalysen in Behörden ist erkannt worden. Die Voraussetzungen bleiben jedoch jedes Jahr streng. Mythen über den leichtesten Weg in diesen Beruf sind gängig. Monsterjob oder ähnliches sind realistisch betrachtet utopisch. Die Kombination aus Ausbildung und Erfahrung ist unerlässlich.

Letztlich stellt sich die Frage, sind die Chancen realistisch? Wer auf Budgets und Stellenangebote schaut » wird bald feststellen « ebenso wie rar diese Jobaussichten sind. Legen Sie sich also einen Plan B zu. Ein Beruf in der Kriminologie oder in der sozialen Arbeit könnte eine Alternative darstellen. Die Grundlagen die man dabei lernt, könnten schließlich ebenfalls als gute Vorbereitung für eine eventuell spätere Bewerbung als Profiler dienen.






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