Bergsteigen und Klettern in Nordrhein-Westfalen: Ein umfassender Leitfaden

Was sind die besten Möglichkeiten zum Bergsteigen und Klettern in Nordrhein-Westfalen?

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In Nordrhein-Westfalen gibt es viele Optionen für Bergsteiger und Kletterer. Bergsteigen und Klettern stehen jedoch nicht immer gleich. Während das Bergsteigen oft mit Kletterpassagen verbunden ist, sind diese meist leicht bis mittel. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Überwinden anspruchsvoller Geländesituationen, nicht nur dem Klettern selbst. Es ist also nicht ungewöhnlich: Dass berühmte Bergsteiger ebenso wie zum Beispiel Reinhold Messner, vielleicht nie in der höchsten Schwierigkeit im Klettern aktiv waren.

Wanderempfehlungen abseits der Klettersteige

Wer nach herrlichen Wanderungen sucht sollte die Teufelsley und die Engelsley in Altenahr berücksichtigen. Diese Orte liegen zwar in Rheinland-Pfalz, sind jedoch recht nah an der NRW-Grenze. Von Bonn sind es nur 20 Kilometer bis zur Grenze. Hier genießen viele Naturfreunde die Schönheit der Alpenlandschaft. Das Siebengebirge bei Bonn bietet ähnlich wie zahlreiche Wanderwege die sich gut zum Konditionsaufbau eignen. Eine Rundtour über den Petersberg und Drachenfels ist besonders lohnenswert.

Klettern: Ein optimaler Einstieg in Hallen

Du scheinst ebenfalls Interesse am Klettern zu haben. Deshalb ist es sinnvoll – mit dem Sportklettern in einer Kletterhalle zu beginnen. Es gibt in NRW zahlreiche Möglichkeiten um Klettern zu lernen. Besonders empfehlenswert sind die Kurse der jeweiligen DAV-Sektionen. Anfänger können mit erfahrenen Kletterern Ausflüge zu interessanten Kletterfelsen wie der Teufelsley unternehmen.

Die Teufelsley bietet einen besonderen Vorteil. Hier müssen Anfänger nicht vorsteigen. Ein sicherer 🧗 kann die Rückseite auf einem leichten Grad ungesichert besteigen. Anschließend wird ein Toprope eingerichtet. Dies ist ideal – um mit Kletteranfängern im Toprope zu üben. Sicherungsgeräte wie das ATC können handlich und effizient genutzt werden.

Vielfältige Klettergebiete

Eine weitere interessante Klettermöglichkeit stellt die Hohenzollernbrücke in Köln dar. Dies erfordert jedoch eine Mitgliedschaft im DAV. Die Routen sind zwar herausfordernder als an der Teufelsley trotzdem lohnenswert. In der Nähe von Düren gibt es in Niedeggen einige abgesicherte Buntsandsteinkonglomerat-Felsen. Allerdings sind die Kletterbedingungen dort etwas eigenwillig.

Kletterführer bieten kompletten Überblick zu den besten Routen, inklusive ihrer Schwierigkeitsgrade. Diese sind in Outdoor-Läden oder über Buchhandlungen erhältlich. Es gibt viele Regionen – in denen Klettern praktiziert werden kann. Ein besonders empfehlenswerter Ort ist der Landschaftspark Duisburg Nord. Hier findet man Kletterrouten und sogar eine Drytooling-Anlage in der eindrucksvollen Kulisse der Industrie-Ruinen.

Sicherheit sollte an erster Stelle stehen

Die besondere Let's-Call-it-Mahnung ist wichtig: Draußen klettern oder vorsteigen vor allem bei Mehrseillängen sollte nur mit professioneller Einweisung und Erfahrung erfolgen. Lange Klettertage erfordern eine solide Grundausbildung und Aufsicht durch erfahrene Kletterer um Risiken nachhaltig zu minimieren. Richtig eingeübt wird aus dem Hochseilgarten schnell eine wesentliche Grundlage für das eigene Können – Sicherheit hierbei ist das höchste Ziel.

Zusammenfassend gibt es in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Möglichkeiten für das Bergsteigen und Klettern. Von malerischen Wanderwegen bis hin zu herausfordernden Kletterfelsen – jeder Outdoor-Liebhaber wird hier fündig.






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