Die Herausforderungen bei der Hufpflege: Ist eine Sedierung beim Hufschmied notwendig?

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Wie kann die Sedierung eines Pferdes für die Hufbearbeitung sicher und effektiv gestaltet werden?**

Die Pflege von Pferdehufen ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Das wird besonders deutlich in dem Fall einer älteren Stute die aus schlechter Haltung gerettet wurde. Sie hat Schwierigkeiten – ihre Hinterhufe zu geben. Diese Probleme könnten durch Verspannungen im Rückenbereich verursacht werden. Es gibt zwar keine belastbaren Beweise für schlechte Erfahrungen freilich ist die Situation besorgniserregend. Das alte Zuhause der Stute war vor allem durch eine Fürsorge gekennzeichnet die jedoch in den letzten Jahren aufgrund von Krankheit des vorherigen Besitzers stark gelitten hat. Familie hatte sich nicht um die Tiere kümmern können.

Die Stute lebt jetzt vorübergehend einzeln. Diese Entscheidung ist klug da es wichtig ist ihr Verhalten zu beobachten, bevor sie in die Herde integriert wird. Ein akutes Problem stellt die Bearbeitung ihrer Hufe dar. Der Hufschmied war vor zwei Tagen vor Ort. Während die Frontbeine gerichtet werden konnten war die Bearbeitung der Hinterhufe eine echte Herausforderung. Die Stute zeigt eindeutige Abwehrreaktionen. Der Schmied hat deswegen beschlossen bei der nächsten Sitzung eine Sedierung durchzuführen um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Ein weiterer Termin mit einem Osteopathen soll in zwei Monaten stattfinden. Diese lange Wartezeit ist für niemanden ideal vor allem nicht für die Hufgesundheit der Stute. Daher killt die Planung ´ morgen die Tierärztin aufzusuchen ` um eine Sedierung zu besorgen. Doch darf die Stute ohne die Anwesenheit der Tierärztin sediert werden? Diese Frage ist heikel. Zumindest bei vorhergehenden Zahnarzt-Sitzungen war die Tierärztin stets anwesend—der Grund liegt klar auf der Hand: Sicherheit vor allem.

Einige 🏇 berichten jedoch: Dass sie mit Clickertraining positive Erfahrungen gemacht haben. Diese Methode erlaubt es – das Pferd an das gewünschte Verhalten heranzuführen. Schritt für Schritt wird das Ergebnis gefördert—belohnt durch positive Verstärkung. Hass und Druck sind dabei unbekannt. Es wird zudem darauf hingewiesen ´ dass das Clickertraining nicht funktioniert ` wenn das Hufproblem mit Schmerzen verbunden ist. In solchen Fällen ist die Anwesenheit des Tierarztes unabdingbar.

Eine weitere Option ist die Verwendung einer sogenannten „Betäubungspaste“. Diese wird deckungsgleich eine Wurmkur ins Maul des Pferdes gespritzt. Info dazu kann der Tierarzt geben. Insbesondere in einem Reitstall wurde dies erfolgreich eingesetzt. Der Umgang mit dem Stress—z.B. bei einem Pony, das beim Schmied immer sediert werden musste—war so einfacher. Nachhaltig und kostengünstig gestaltet sich der Umgang mit einer solchen Methode.

Trotz all dieser Überlegungen bleibt die Frage bestehen, ebenso wie entscheidend Medikamente tatsächlich sind. Sind die gängigen Sedierungspräparate nebenwirkungsarm? Das ist fraglich. Generell sollte die intravenöse Sedierung nur vom Tierarzt selbst erfolgen. Beruhigungspulver kann vom Pferdebesitzer verabreicht werden. Das richtige Gewicht des Pferdes ist hierfür essentiell und muss dem Tierarzt mitgeteilt werden. Es ist weiterhin wichtig ´ den Zeitpunkt der Verabreichung zu beachten ` zu diesem Zweck die Wirkung rechtzeitig eintritt.

Auch interessante Ansätze wie das Verändern der Beinhaltung sind denkbar. Manche beobachteten Ansätze zeigen: Dass das Hufe geben unter ungünstigen Bedingungen besser vonstattengeht. Es stellt sich jedoch die Frage – ob solche Methoden sicher sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Herausforderungen bei der Hufbearbeitung sind vielfältig. Pferdebesitzer müssen oft kreative Lösungen finden um ihren Tieren zu helfen. Der Dialog mit dem Tierarzt ist essentiell. Letztendlich steht das Wohl des Pferdes an oberster Stelle.






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