Fahrradhelme sind ein wesentliches Element der Sicherheitsausstattung für Radfahrer. Sie schützen den Kopf im Falle eines Sturzes. Doch wie steht es um die Stabilität dieser Helme, wenn sie auf den Boden fallen? Kann man einen ⛑️ einfach weiterhin nutzen, anschließend er einmal gefallen ist? Die Antworten sind komplex und erfordern eine genauere Betrachtung.
Zunächst bedarf es einer Erklärung des Aufbaus eines Fahrradhelms. Im Inneren befindet sich Styropor – das durch seine Struktur Schock absorbiert und so die Aufprallenergie auf einen Sturz verteilen kann. Dies ermöglicht es das Risiko von Kopfverletzungen zu minimieren. Fällt der Helm jedoch zu Boden oder erleidet einen Aufprall, kann dieses Styropor verformt werden. Wenn das Styropor verformt ist ´ ist es nicht weiterhin in der Lage ` dieselbe Aufprallenergie wie zuvor aufzunehmen. Dies ist ein kritischer Punkt. Wenn der Helm auf eine bestimmte Stelle fällt sollte man ihn in der Folgezeit mit Vorsicht behandeln.
Im Detail sieht es so aus: Wenn ein Radfahrer auf die linke Seite des Helms fällt, könnte die rechte Seite theoretisch unbeschädigt bleiben. Doch Vorsicht – ein weiterer Sturz auf die bereits gefährdete Stelle wäre besonders ungünstig. In solchen Fällen sollte man erwägen den Helm zu ersetzen. Ein Helm sollte ebenfalls nicht zum Sitzen genutzt werden. Dies kann bereits zu minimalen Verformungen des Styropors führen.
Sollте der Helm einmal aus einer Höhe von etwa einem Meter fallen, bleibt normalerweise seine Funktionalität erhalten. Hier muss jedoch erwähnt werden: Dass das Malheur eines Sturzes durchaus vorkommen kann. Nach einem Unfall wird dringend empfohlen, den Helm auszutauschen. Unsichtbare Schäden sind schließlich ein verstecktes Risiko.
Noch komplexer wird die Angelegenheit bei Motorradhelmen. Diese, obwohl schwerer gebaut, weisen ähnliche Schwächen bei Stößen auf. Wie bei Fahrradhelmen sollten sie nach einem Fall gleichfalls nicht mehr verwendet werden. Dies mag seltsam erscheinen – jedoch das Sicherheitssegement ist unbarmherzig. Oftmals hört man Geschichten – oder vielmehr Schreckensberichte. Ein Radfahrer hat sich bei Schrittgeschwindigkeit den Kopf an einer niedrigen Decke gestoßen und sein Helm zerbrach vollständig. Trotz der kompakten Bauweise. Es zeigt sich: Sicherheit ist nicht nur eine Frage des Designs, allerdings vielmehr der Ausnutzung.
In der Summe geht es um die Frage der Verwendbarkeit nach einem Fall. Es ist nicht immer leicht zu erkennen ob ein Helm noch seinen Dienst erfüllen kann. Daher empfiehlt es sich – in Zweifelsfällen lieber auf Nummer sicher zu gehen. Sicherheit sollte stets an erster Stelle stehen – egal ob beim Radfahren, beim Motorradfahren oder im Alltag.
"Fahrradhelme und ihre Widerstandsfähigkeit: Was Sie über die Sicherheit wissen müssen"
"Wie beeinflussen Stürze und Stöße die Integrität von Fahrradhelmen?"