Vorstellungs- vs. Informationsgespräch: Ein Leitfaden für Auszubildende

Wie unterscheiden sich Vorstellungs- und Informationsgespräche im Kontext der Ausbildungsbewerbungen?

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Wenn du dich um eine Ausbildung beworben hast, kommt oft die Frage auf was ebendies ein Informationsgespräch bedeutet. Insbesondere bei einer Einladung, die welche Mitnahme eines Taschenrechners fordert, kann die Verwirrung groß sein. In vielen Fällen handelt es sich um eine Form von Gruppengespräch – das wird häufig als Vorstellungsrunde bezeichnet. Dabei werden ebenfalls Eignungstests durchgeführt und die Firma und auch der Ablauf der Ausbildung wird vorgestellt.

In meiner eigenen Erfahrung als Bewerber hatte ich mich einmal um einen Platz als Gesundheits- und Krankenpflegerin beworben. Ich ging zu einem dieser Gespräche der Eignungstest lief hervorragend und mein Auftreten war überzeugend. Doch am Ende erhielt ich eine Absage. Wie das so kommt selbst die Person die zu spät kam bekam den Ausbildungsplatz. Ich war regelrecht frustriert – denn manchmal scheint die Welt doch ungerecht zu sein. Wenn man denkt, man hat alles richtig gemacht und dann doch daran scheitert – es war nicht einfach, zu diesem Zweck umzugehen.

Das Informationsgespräch hat nicht die gleiche Verbindlichkeit wie ein klassisches Vorstellungsgespräch. Es wird gerne etwas lockerer gestaltet um Interessierten weiterhin über das Unternehmen zu erzählen. Oft erfolgen solche Gespräche allerdings auch wenn derzeit keine Stellen zu besetzen sind. Der Arbeitgeber möchte dennoch kennenlernen welche Talente es gibt. Also kann es sein – dass sie alle Bewerber zusammentrommeln und in einer Gruppe vorstellen.

Ein Wort zu den Begriffen – sie sind manchmal irreführend. Ein Informationsgespräch klingt in der Tat unverbindlicher. Daher kann es sein – dass mehrere Bewerber hintereinander durchgeschleust werden. Es könnte sich auch um eine Art Assessment-Center handeln. Wenn man den Begriff „Informationsgespräch“ hört könnte es auch sein dass das Unternehmen etwaige Kosten für die Bewerbung umgehen möchte. Diese Praxis ist zwar rechtlich fragwürdig – egal; wer möchte schon als Bewerber seine Möglichkeiten in der Firma riskieren? Nur wenige wagen es – rechtliche Schritte einzuleiten.

In der Regel haben solche Gespräche bei der Ausbildungserhebung einen klaren Ablauf. Wenn du also aufgefordert wirst ´ einen Taschenrechner mitzubringen ` ist das ein deutliches Indiz. Achte darauf – vielleicht steht ein Test an, ebenso wie Mathematik oder Logik. Bereite dich dementsprechend vor. Am Ende ist es wichtig zu wissen – was auf dich zukommt und wie du dich präsentieren kannst. So entsteht aus deiner Nervosität letztendlich Selbstbewusstsein. Schenke jedoch den Ängsten nicht zu viel Zeit. Alles wird gut gehen.






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