Weiterbildungsmöglichkeiten für Tierarzthelferinnen – Wo steht die Branche?
Welche aktuellen Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Tierarzthelferinnen und welche Herausforderungen bestehen dabei?
Die Frage nach Weiterbildungsmöglichkeiten für Tierarzthelferinnen ist in der Veterinärmedizin von Bedeutung. Bis ins Jahr 1997 gab es in Deutschland keine geregelten offiziellen Weiterbildungsmöglichkeiten für diesen Beruf. Der § 46 Abs. 1 des BBiG ´ der sich mit der Berufsausbildung beschäftigt ` kennt bis dahin nur wenig Spielraum für Tierarzthelferinnen. Ein Umdenken setzte erst mit der Einführung von zwei Kammerregelungen zur Fortbildungsprüfung zum Tierarztfachhelfer/zur Tierarztfachhelferin ein. Es ist ein Schritt – allerdings die Resonanz bleibt hinter den Erwartungen zurück.
Im gesamten Bundesgebiet wurde bisher ein einziger Lehrgang zur Aufstiegsfortbildung angeboten. Eine bedrückende Tatsache die zeigt: Dass die Nachfrage nach strukturierten Fortbildungsmöglichkeiten hoch ist. Gespräche mit betroffenen Tierarzthelferinnen und -helfern zeigen einen klaren Bedarf. Neue Entwicklungstrends müssen aufgegriffen werden. Aktuelle Statistiken · etwa das Wachstum der Tiermedizin im vergangenen Jahrzehnt · verdeutlichen dies. Obwohl die Branche floriert – bleibt das Fortbildungsangebot schmal.
Die Gründe für die geringe Teilnahme an Weiterbildung sind vielschichtig. Hohe Kosten der Lehrgänge spielen eine große Rolle. Diese Kosten müssen von den Interessierten selbst getragen werden. Das schreckt viele potenzielle Teilnehmer ab – Verständlich.
Ein weiterer Aspekt sind die unklaren tarifrechtlichen Regelungen. Die Unsicherheit nach erfolgreichem Abschluss einer Weiterbildung kann demotivierend wirken. Fragen zur Entlohnung stehen im Raum. Wer kann es sich leisten, Zeit und Geld in eine Weiterbildung zu investieren, wenn der Nutzen ungewiss bleibt?
Ein Lichtblick in der Weiterbildungsgestaltung kommt von Anbietern die spezielle Lehrgänge für tiermedizinische Fachangestellte anbieten. Hier liegt der Fokus auf der Tieranästhesie. Diese Kurse sind systematisch strukturiert. Sie umfassen mehrere Module und schließen Prüfungen ein die zum Erwerb eines Qualifizierungszertifikats führen. Renommierte Institutionen wie Improve International oder die European School of Advanced Veterinary Studies bieten diese Schulungen in Deutschland an. Eine Ausbildung an der Veterinäranästhesieschule in der Schweiz erweitert die Möglichkeiten.
Wird ein Kurs von der AG-TFA anerkannt, so können Teilnehmer nach den Tarifverträgen mit einer Gehaltserhöhung rechnen. Dies ist ein bedeutender Anreiz – sich weiterzubilden und durch neues Wissen den eigenen Marktwert zu steigern.
Insgesamt stellt sich die Situation für Tierarzthelferinnen als ambivalent dar. Während das Potenzial zur Weiterbildung gegeben ist sind die Umsetzung und die Bedingungen vor einer Vielzahl von Hürden geprägt. Mit einer klaren Fokusverschiebung könnte die Branche jedoch attraktiver werden. Angesichts der stetig wachsenden Zahl an Haustieren und der steigenden Nachfrage nach tierärztlicher Versorgung ist es notwendig die Weiterbildungsmöglichkeiten für Tierarzthelferinnen weiter auszubauen und transparenter zu gestalten.
Im gesamten Bundesgebiet wurde bisher ein einziger Lehrgang zur Aufstiegsfortbildung angeboten. Eine bedrückende Tatsache die zeigt: Dass die Nachfrage nach strukturierten Fortbildungsmöglichkeiten hoch ist. Gespräche mit betroffenen Tierarzthelferinnen und -helfern zeigen einen klaren Bedarf. Neue Entwicklungstrends müssen aufgegriffen werden. Aktuelle Statistiken · etwa das Wachstum der Tiermedizin im vergangenen Jahrzehnt · verdeutlichen dies. Obwohl die Branche floriert – bleibt das Fortbildungsangebot schmal.
Die Gründe für die geringe Teilnahme an Weiterbildung sind vielschichtig. Hohe Kosten der Lehrgänge spielen eine große Rolle. Diese Kosten müssen von den Interessierten selbst getragen werden. Das schreckt viele potenzielle Teilnehmer ab – Verständlich.
Ein weiterer Aspekt sind die unklaren tarifrechtlichen Regelungen. Die Unsicherheit nach erfolgreichem Abschluss einer Weiterbildung kann demotivierend wirken. Fragen zur Entlohnung stehen im Raum. Wer kann es sich leisten, Zeit und Geld in eine Weiterbildung zu investieren, wenn der Nutzen ungewiss bleibt?
Ein Lichtblick in der Weiterbildungsgestaltung kommt von Anbietern die spezielle Lehrgänge für tiermedizinische Fachangestellte anbieten. Hier liegt der Fokus auf der Tieranästhesie. Diese Kurse sind systematisch strukturiert. Sie umfassen mehrere Module und schließen Prüfungen ein die zum Erwerb eines Qualifizierungszertifikats führen. Renommierte Institutionen wie Improve International oder die European School of Advanced Veterinary Studies bieten diese Schulungen in Deutschland an. Eine Ausbildung an der Veterinäranästhesieschule in der Schweiz erweitert die Möglichkeiten.
Wird ein Kurs von der AG-TFA anerkannt, so können Teilnehmer nach den Tarifverträgen mit einer Gehaltserhöhung rechnen. Dies ist ein bedeutender Anreiz – sich weiterzubilden und durch neues Wissen den eigenen Marktwert zu steigern.
Insgesamt stellt sich die Situation für Tierarzthelferinnen als ambivalent dar. Während das Potenzial zur Weiterbildung gegeben ist sind die Umsetzung und die Bedingungen vor einer Vielzahl von Hürden geprägt. Mit einer klaren Fokusverschiebung könnte die Branche jedoch attraktiver werden. Angesichts der stetig wachsenden Zahl an Haustieren und der steigenden Nachfrage nach tierärztlicher Versorgung ist es notwendig die Weiterbildungsmöglichkeiten für Tierarzthelferinnen weiter auszubauen und transparenter zu gestalten.