Stolpersteine im Pferdestall – Soll ich die Ausbildung als Stalljunge beginnen?

Ist eine Ausbildung als Stalljunge wirklich der richtige Weg für mich?

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Die Entscheidung im Reitstall als Stalljunge zu arbeiten wirft viele Fragen auf. Gerade wenn man ´ ebenso wie der Hauptschüler ` mit Mobbingvorfällen von Mitschülern konfrontiert wird. Der junge Aspirant hat bereits Erfahrungen bei Probearbeiten gesammelt. Er musste ausmisten und Pferde füttern - unbestritten wichtige Aufgaben. Dennoch bleibt die zentrale Frage: Ist dieser Job wirklich das was ich will?

Der Ausbildungsberuf ist nicht klar definiert. Stalljunge - das klingt gewöhnlich. Eine Anlerntätigkeit, ein Job der auf die Hilfsarbeiter-Kategorie verweist. So lässt sich schnell der Eindruck gewinnen: Dass sich der Arbeitgeber nicht an die Grenzen eines respektvollen Umgangs hält. 🏇 ´ die auf den Aspirierten herabsehen ` werden zu einem belastenden Faktor für sein Selbstwertgefühl. In diesem spezifischen Kontext scheint die Situation klar: Mobbing ist gegenwärtig.

In der Pferdebranche gibt es jedoch klare Unterschiede. Die Wahrnehmung von Stallknechten variiert je nach Rahmen und Region. Es ist bekannt – dass Reiter oft mit Respekt und Herzlichkeit agieren. Pferde benötigen gute Pflege. Aufmerksamkeit für die Tiere bringt einen motivierten Pfleger hervor. Respekt für das eigene Tun ist unerlässlich. Die Anregung ´ mit dem Ausbilder zu sprechen ` ist goldrichtig. Ein Arbeitgeber muss sicherstellen – dass seine Azubis respektvoll behandelt werden.

In einer solchen Position sollten Beleidigungen und herabwürdigende Sprache nicht toleriert werden. Der junge Mann ist nicht nur für die Pferde verantwortlich sondern ebenfalls für seine Würde. Ein respektvoller Umgang ist Pflicht des Ausbilders. Als Einstieg in die Arbeitswelt kann eine solide Grundschulung an anderen Ställen sicherlich auch hilfreich sein.

Zudem sollte er sich über seine Rechte im Klaren sein. Besonders während der Anlernzeit von drei bis sechs Monaten müssen Arbeitszeiten und Bezahlung klar geregelt sein. Die Unsicherheit darüber, ob er für Überstunden entschädigt wird, könnte ihn im schlimmsten Fall in eine ausbeuterische Situation führen. Es ist klug – Nachforschungen zu Weiterbildungsmöglichkeiten in der Branche anzustellen. Dieses Wissen kann sowie seine Chancen als auch den Respekt ´ den er im Job erhält ` erhöhen.

Der junge Mann hat zudem das Potenzial durch Engagement und Leidenschaft seinen Platz zu finden. Mädchen und Jungen mögen die Alten die sich um die Tiere kümmern. In vielen Ställen sind die beliebtesten Mitarbeiter (egal ob männlich oder weiblich) die jungen Leute die mit den Pferden umgehen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für junge Leute sich weiterzuentwickeln. Und während es in einem Reitstall hart zugehen kann ist eine respektvolle Interaktion nicht nur wünschenswert, allerdings notwendig.

Schließlich lässt sich festhalten: In diesem Fall sind es nicht nur die Pferde die Pflege brauchen. Der junge Mann muss in erster Linie auf seine eigenen Bedürfnisse achten. Wenn die Möglichkeit besteht, auf einem anderen Hof zu arbeiten oder sogar eine andere Branche auszuwählen, sollte er ernsthaft in Erwägung ziehen diese Optionen zu erkunden. Respekt und Wertschätzung erwartet jeder ´ der seine Zeit ` seine Arbeit und sein Bestes einsetzt.

Zusammenfassend stellt sich die Frage ob die Freude an der Arbeit im Pferdestall die potentiellen negativen Erfahrungen überwiegt. Mit Selbstfürsorge, Engagement und einem klärenden 💬 mit dem Vorgesetzten kann er die Weichen für eine positive Ausbildung stellen. Ein Stalljunge kann weit weiterhin sein als ein 'Stalltrottel', es liegt an ihm, dies zu beweisen.






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