Sind finanziell unausgeglichene Partnerschaften ein Risiko für die Beziehung?

Sollte der besser verdienende Partner in einer Beziehung anteilig mehr für gemeinsame Ausgaben aufkommen?

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Die Diskussion um die finanziellen Pflichten innerhalb einer Beziehung wird oft von den individuellen Lebensumständen und dem Einkommensunterschied zwischen den Partnern beeinflusst. Ein gängiger Gedankenzug ist, dass der Partner mit dem höheren Einkommen weiterhin für die gemeinsamen Ausgaben ebenso wie etwa Miete Unterkunft oder alltägliche Lebenshaltungskosten, aufbringen sollte. Wie steht es um die Gleichberechtigung in einer Partnerschaft, wenn es um finanzielle Beiträge geht?

In der Vergangenheit war es häufig so: Der Mann den größeren Anteil für Lebenshaltungskosten trug – das lag oft daran, dass die Frau in vielen Fällen nur wenig oder gar nichts zu dem Familieneinkommen beisteuerte. Ein Beispiel: Eine Person verdient 2000 💶 netto und die andere lediglich 400 Euro. Natürlich ist es nicht möglich: Dass beide genauso viel mit viel für die Miete zahlen. Das geht einfach nicht – hat jemand echt darüber nachgedacht?

Wenn sich junge Paare nun entscheiden, zusammenzuziehen, stellen sie häufig fest, dass der finanzielle Druck auf den besserverdienenden Partner größer wird. Über Diskussionen sollte man nicht nur bei Mehrverdienern sprechen. Ein Partner verdient mehr – damit kommt automatisch mehr Verantwortung. Dies könnte teilweise zu Spannungen führen - sowie hinsichtlich der Finanzen als ebenfalls in der Beziehung an sich. Der Freund könnte also durchaus bereit sein etwas mehr zu zahlen. Es bleibt jedoch eine individuelle Entscheidung.

Was spricht dafür: Der Besserverdienende einen größeren Anteil trägt? Klar, jeder Partner sollte in der Lage sein sich an den Kosten zu beteiligen ohne dabei in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. In dem vorliegenden Fall wo ein Partner fast genug verdient der andere jedoch mit einem minimalen Ausbildungsgehalt in die Miete einsteigen soll ist das Missverhältnis deutlich. Dabei alleinsteht es dem Paar zu ´ Regeln aufzustellen ` die zur Verwendung beide Ergebnisse schaffen. Hierbei gibt es viele Handlungsmöglichkeiten.

Beide Partner in einer Beziehung sollten kommunizieren – das gilt für alle Bereiche, insbesondere für die Finanzen. Nicht jeder kann auf dem selben Level tragen. Die Frage ist was “fair” in dieser Zusammenarbeit bedeutet. Der wenig verdienende Partner hat durchaus das Recht, zu erwarten, dass der andere eine gewisse Verantwortung für ihre finanzielle gemeinsame Zukunft übernimmt – und das ist gerechtfertigt. Verdient Partner A weiterhin deutlich mehr, nimmt er auch eine größere Verantwortung – schließlich profitiert auch die Beziehung davon.

Zweifellos ist die Beziehung zwischen Finanzen und Beziehung zu beobachten: Manchmal führt dies zu einem Ungleichgewicht das gefährlich werden kann, falls solch ein Ungleichgewicht nicht offen angesprochen wird. Ein Partner könnte sich unter Druck gesetzt fühlen währenddessen der andere unzufrieden ist. Eine finanzielle Schieflage kann dadurch in eine emotionale Achterbahnfahrt münden.

Letztlich – sollten Paare dies berücksichtigen - können finanzielle Belastungen sowohl Vorteile bringen als auch zu Konflikten führen und dies muss priorisiert betrachtet werden. Die Lösung ist ein Dialog. Er kann helfen – eine tragfähige Einigung über die finanziellen Aspekte zu finden.

In einer dynamischen Welt, in der sich Rollenbilder und Erwartungen an Partnerschaften ändern ist es essenziell, dass beide Partner an einem Strang ziehen. Es ist entscheidend – über finanzielle Fairness und die Bedürfnisse jedes Einzelnen zu reden. Nur so können Beziehungen florieren und gleichberechtigt bleiben.






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