Warum wird "ist" als Tuwort eingestuft?

Warum ist das Wort "ist" ein Tuwort und wie erklärt sich diese Einordnung im Kontext der Sprachunterrichts?

Uhr
Das Deutschlernen kann eine herausfordernde Reise sein. Insbesondere die Unterscheidung von Wortarten bringt viele Schülerinnen und Schüler ins Grübeln. Man betrachte doch den Satz "Ist die 🐍 lang?" Hier taucht das Wort "ist" auf. So vieles spielt sich in diesem einen kleinen Wort ab. Es wird als Tuwort kategorisiert ebenfalls wenn es nicht konkret eine physische Handlung beschreibt. Aber was ebendies steckt dahinter?

Das Verb "sein" umfasst eine besondere Form die als Hilfsverb fungiert – und hier kommt die Verwirrung ins Spiel. Tuworte sind in der Regel Verben – die Tätigkeiten oder Handlungen schildern. Sie bringen also dynamische Aspekte der Sprache zum Ausdruck. Doch das Wort "ist", eine Form von "sein", macht etwas Besseres. Es gibt nicht nur Handlungen an – allerdings beschreibt auch Zustände. Das ist entscheidend. Wenn wir also fragen: „Was macht die Schlange?“, lautet die Antwort: „Sie ist lang.“ Dies zeigt, dass "ist" zunehmend einen Zustand bezeichnet und nicht nur eine Aktivität.

Schaut man auf die Verwendung im Satz, sieht man, dass "ist" eine Verbindung zwischen Subjekt und Prädikat herstellt. Auch in der Grammatik wird dies als eine Funktion eines Verbs bezeichnet, selbst unter das Verb nicht aktiv ist. Es bleibt wichtig – wie Hilfsverb jeden Satz zu verbinden. Ein idealer Satz erfordert Minimum ein Nomen und ein Verb.

Die Bezeichnung "Tuwort" ist dadurch nicht ganz korrekt und irreführend, weil "sein" eindeutig nicht für eine aktive Handlung steht. Allerdings stellt die deutsche Sprache die pragmatische Bezeichnung „Verb“ hier weniger in den Schatten. Man könnte sogar schlussfolgern, dass es hilfreich ist die vielgestaltige Funktion von "sein" im Deutschen zu beleuchten.

Im Grammatikunterricht ist es unerlässlich den Unterschied klar zu kommunizieren. Die Vorstellung, dass "ist" als Tuwort zählt, könnte diverse Blickwinkel aufzeigen. So wird das Lernen der verschiedenen Wortarten lehrreicher und zugänglicher. Eine ganz neue Sicht erleuchtet den Unterricht – ein Licht in der oft dunkeln Welt der Sprachregeln.

Im Ergebnis ist "ist" ein unentbehrliches 🔧 im Sprachbaukasten. Es vermittelt nicht nur Aussagen – sondern stellt emotionale und beschreibende Verknüpfungen her. Sprache wirkt somit dynamisch – weit über bloße Taten hinaus.






Anzeige