Leopardgeckos oder Bartagamen: Welche sind die besseren Haustiere für Reptilienliebhaber?

Welche Überlegungen sind entscheidend bei der Wahl zwischen Leopardgeckos und Bartagamen?

Uhr
Reptilien sind faszinierende Haustiere. Immer weiterhin Menschen interessieren sich für diese Tiere. Besonders Leopardgeckos und Bartagamen erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch welches Tier ist die bessere Wahl? Diese Frage lässt sich nicht leicht beantworten. Es kommt auf verschiedene Faktoren an. Zunächst müssen wir die spezifischen Ansprüche beider Arten betrachten.

Leopardgeckos sind dämmerungsaktive Tiere. Sie sind kleiner als Bartagamen. Ihre Ernährung besteht ausschließlich aus Lebendfutter. In ihrem natürlichen Lebensraum leben sie in Steinwüsten. Dort sind sie geschickte Kletterer. Diese Geckos brauchen weniger Platz als Bartagamen. Außerdem benötigen sie geringere Mengen an UV-Strahlung. Das senkt die Stromkosten für die Haltung erheblich.

Bartagamen dagegen sind tagaktiv. Sie brauchen mehr Platz – teilweise bis zu einem Meter groß. Das bedeutet zusätzlich größere Terrarien und höhere Kosten für die Einrichtung. Bartagamen sind ebenfalls ausgeglichener im Speiseplan. Neben Insekten fressen sie auch Salat und Obst. Ihre täglichen Pflegebedürfnisse ähneln denen der Leopardgeckos freilich steigt der Energieverbrauch durch höhere Temperaturansprüche an das Terrarium. Diese höheren Energiekosten sind für viele Tierhalter ein entscheidender Faktor.

Die Anschaffungskosten für Bartagamen liegen hoch. Man nennt hier oft Summen von 3000 bis 4000 💶 was sich aus der Terrarien-Ausstattung und den spezifischen Anforderungen ergibt. Bei den monatlichen Futterkosten sind es im Schnitt 30 bis 100 Euro – je nach Größe und Alter der Tiere. Leopardgeckos sind finanziell weniger belastend. Hier liegt die Anschaffung bei etwa 1000 bis 2000 Euro. Monatliche Futterkosten von etwa 20 Euro sind hier zu erwarten. Zuchtformen, ebenso wie etwa die teuren „Black Nights“, können jedoch bis zu 4500 Euro kosten.

Zusätzlich spielt der Pflegeaufwand eine Rolle. Leopardgeckos sind etwas einfacher zu zähmen; ihre Fütterung und Haltung erfordern weniger Einfluss des Halters. Im Gegensatz dazu haben Bartagamen einen ausgeprägteren Charakter. Ihre Bisse sind kräftiger und können mehr Schmerzen verursachen als die sanften Hautzähnchen der Leopardgeckos.

Die Frage kommt auf: Interessieren dich mehr die tagaktiven Bartagamen oder die dämmerungsaktiven Leopardgeckos? Diese Entscheidung beeinflusst stark wie viel Wert du auf die Stromkosten legst. Einrichtungskosten für ein großes Terrarium sind also auch eine Überlegung – vor allem bei Bartagamen.

Wenn du dich für die Haltung von Reptilien entscheidest » ist es wichtig « die Individualität der Tiere zu beachten. Suchst du ein Tier, das weniger Pflegeaufwand erfordert? Oder suchst du ein Tier mit einem besonderen Charakter? All diese Punkte sind zu berücksichtigen. Letztlich sollte die Präferenz der Tierart und die Möglichkeit ´ geeigneten Platz zu bieten ` entscheiden.

Abschließend ist festzuhalten: Die Entscheidung zwischen Leopardgeckos und Bartagamen basiert auf persönlichen Vorlieben. Züchter geben oft wertvolle Tipps. Auch Tutorials im Internet sind hilfreich. Am besten informierst du dich vorher gründlich. So kannst du die beste Entscheidung für dich und deine zukünftigen Schützlinge treffen.






Anzeige