Die visuelle Wahrnehmung von Spinnen – Wie nehmen diese achtbeinigen Wesen die Menschen wahr?

Können Spinnen Menschen wirklich sehen und wenn ja, wie nehmen sie uns wahr?

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Die Frage ob Spinnen Menschen sehen können bietet ein faszinierendes 🪟 in die Welt dieser besonderen Kreaturen. Denn Spinnen nehmen ihre Umwelt ganz anders wahr. Das ist eine unumstrittene Tatsache, klar und deutlich – das kann man nicht verleugnen. Im Vergleich zu uns Menschen haben sie mehrere Augen manchmal bis zu acht. Zudem verfügen sie über feine Haare auf ihren Beinen. Diese Haare ermöglichen es ihnen ihre Umgebung durch Berührungen und Vibrationen wahrzunehmen. Indem sie die Umwelt auf ihre Weise scannen — durch taktile Informationen — formen sie sich ein Bild ihrer Umgebung.

Spinnen zeigen ein erstaunliches Spektrum an visuellen Fähigkeiten, das von ihrer Art abhängt. Einige Spinnenarten haben äußerst ausgeklügelte Augen die ihnen die Fähigkeit verleihen die Welt räumlich zu sehen. Diese Arten sind interessante Geschöpfe. Im Gegensatz dazu gibt es andere Spinnen ´ die kaum etwas sehen können ` beispielsweise viele Netzspinnen. Sie nutzen hauptsächlich ihre anderen Sinne um Beute zu erkennen und sich in ihrer Umwelt zu orientieren.

Doch wie ist es mit dem konkreten Beispiel? Manchmal hören wir von Geschichten, in denen jemand behauptet — er oder sie habe gesehen, dass eine Spinne sie angestarrt hat. Das könnte für einige verblüffend erscheinen. Vielleicht ist es, weil wir Menschen als große, fremde Wesen wahrgenommen werden, auf die besondere Art von Kreaturen reagieren. Man stelle sich vor ´ ebenso wie es für eine Spinne aussieht ` wenn sie einen Menschen wahrnimmt. Ihre Sicht könnte so relativ einfach sein deckungsgleich mit einem verschwommenen Bild. Aber hier ist der Haken.

Laut aktueller Forschung können Spinnen in der Tat über ihre Augen Helligkeit und Bewegung wahrnehmen. Das bedeutet, dass sie beginnen können, menschliche Umrisse zu differenzieren — also eine Art von visueller Wahrnehmung stattfindet. Diese "Netz-Augen" wie sie manchmal humorvoll genannt werden zeigen uns: Dass das Spinnenauge nicht mit dem menschlichen Sinn für Sehen gleichgesetzt werden kann. Die visuelle Welt einer Spinne ist wahrscheinlich viel weniger klar strukturiert — eher wie ein impressionistisches Gemälde.

Darüber hinaus sind Spinnen extrem empfindlich gegenüber Vibrationen. Vieles nehmen sie über ihre Beine wahr. Diese kleinen Sinneshaare können selbst die schwächsten Bewegungen in ihrer Nähe erkennen. Wenn Sie sich also in der Umgebung einer Spinne bewegen spürt sie sie vielleicht weiterhin über Vibrationen als über Bilder. Ihre Welt ist durchdrungen von intensivem Fühlen — das kann für uns Menschen schon fast unvorstellbar sein.

Zusammengefasst lässt sich sagen — Spinnen sehen Menschen, obwohl auf eine vollkommen andere Art und Weise. Sie kombinieren ihre erwähnten visuellen Fähigkeiten mit ihrem ausgeprägten Tastsinn. Beide Sinne sind für sie grundlegend wichtig. Ein eindrucksvolles Nachdenken über die eigene Humanität im Vergleich zur Tierwelt wird hier deutlich. Diese kleinen Geschöpfe sind eine ständige Erinnerung daran wie vielfältig und unterschiedlich das Leben auf diesem Planeten ist. In der Welt der Spinnen ist vieles möglich was uns nicht unbedingt zugänglich ist. Ein Blick nach diesem Wissen lässt uns eine neue Perspektive eröffnen, sowie auf die Spinnen als ebenfalls auf uns selbst.






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