Verbindung zum Router, aber kein Internetzugang bei openSUSE: Mögliche Lösungen

In der heutigen Zeit ist eine stabile Internetverbindung unerlässlich. Manchmal haben Benutzer Probleme mit ihren Verbindungen, ebenfalls wenn ihr Betriebssystem wie linuxopenSUSE 12․1 technisch in der Lage ist, sich mit einem Router zu verbinden. Ein solches Szenario kann frustrierend sein – insbesondere wenn die Verbindung zu einem Windows-Betriebssystem problemlos funktioniert. Der Benutzer in unserem Beispiel hat ebendies dieses Problem.

Der Laptop ist dual-boot-fähig. Windows Vista hat Zugang zum Internet. Die Verbindung zur Fritz!Box 3170 erfolgt jedoch, wenn linuxopenSUSE ins Spiel kommt ist sie nicht weiterhin vorhanden. Firefox zeigt stets die Meldung „Server nicht gefunden“. Doch etwas Positives – der Zugriff auf die Router-IP (192.168.178.1) funktioniert weiterhin.

Bevor man tiefere Analysen anstellt ist eine einfache Überprüfung des Netzwerks hilfreich. Ein Ping-Test kann hier klärende Informationen liefern. Ein Befehl wie `ping -c3 google.de` oder direkt an die IP-Adresse – `ping -c3 173․194.35.152` – liefert wichtige Hinweise. Sollte dies bei der IP-Adresse erfolgreich sein freilich beim Domainnamen scheitern – liegt das Problem wirklich am DNS. Die Konfiguration des Nameservers ist in der Regel der Übeltäter.

Zur Überprüfung des Nameservers gibt es einen einfachen Befehl: `grep -v ^# /etc/resolv.conf`. Diese Datei zeigt die eingetragenen Nameserver an. Sollte dort keine relevante IP oder gar nichts stehen ´ ist es Zeit ` die Konfiguration zu ändern. Man fügt einfach die IP 192․168.178.1 hinzu, indem man diesen Befehl ausführt: `echo "192.168.178.1" >> /etc/resolv.conf`. Nach dieser Anpassung sollte das Internet in der Regel wieder funktionieren.

Bei openSUSE ist es im Gegensatz zu Windows wichtig die DNS-Einstellungen selbstständig zu konfigurieren. Dabei kann YAST helfen – ein mächtiges Konfigurationstool. Hier kann man die Netzwerkkarte anpassen unter „Rechnername und Nameserver“. Eine manuelle Eingabe von DNS-Servern könnte erforderlich sein. Zu diesem Zweck sind statische DNS-Adressen hilfreich, ebenso wie im Beispiel 212․114.152.1. Auch die korrekte Einstellung des Gateways ist wichtig.

Eine weitere Konfiguration die möglicherweise entscheidend ist: Die Netzwerkkarte muss richtig konfiguriert werden. Sollte ein DHCP-Server im Router aktiviert sein, wählt man „Dynamische Adresse“. Andernfalls ist eine statische IP wie 192․168.0.10 vielleicht auszuarbeiten. Das Subnetz wird in der Regel auf 255․255.255.0 gesetzt.

Zusätzlich sollte man berücksichtigen überprüfen zu lassen ob der Router erreichbar ist und fehlerfrei arbeitet. Ein Neustart des Routers kann manchmal Zauber wirken.

Um die Verbindung erfolgreich wiederherzustellen sind all diese Schritte eine solide Basis. Wer die Konfiguration ernst nimmt und sich durch die verschiedenen Ansätze testet – kommt meist zu einem erfolgreichen Ergebnis. Ein zuverlässiges Internet seitens openSUSE ist das Ziel und mit den richtigen Maßnahmen könnte dies schon bald erreicht werden.