Die Frage der Nächte: Kostensparen durch Absenkung der Fußbodenheizung?

Ist es sinnvoll, die Fußbodenheizung über Nacht abzuschalten oder sollte man besser eine Nachtabsenkung einstellen?

Uhr
Ein Thema, das in vielen Haushalten regelmäßig aufkommt ist die Nutzung und Steuerung der Fußbodenheizung. Besonders nachts stellt sich die Frage – soll die Heizung ausbleiben oder besser nur runtergefahren werden? Der Gedanke Kosten zu sparen und gleichzeitig ein angenehmes Raumklima zu schaffen ist nachvollziehbar. Allerdings gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten.

Zunächst einmal ist es nicht ratsam die Fußbodenheizung komplett auszuschalten. Bei einem vollständigen Abschalten wird die Heizung am Morgen gezwungen die 🌡️ stark anzuheben – dies geschieht mit einem hohen Energieverbrauch. Genau hier wird der entscheidende Punkt deutlich: die Energieeffizienz. Anstatt die Heizung ganz abzuschalten sollte man die Temperatur für die Nacht einfach etwas absenken. Eine Empfehlung liegt in einem Bereich von 16 bis 18 °C. Dies hilft, den Wärmeverlust durch Außenwände zu minimieren.

Wenn sich die Umgebungstemperatur im Raum verringert kühlen ebenfalls Wände und Möbel ab. Das bedeutet – dass die Oberflächentemperaturen eine individuelle Rolle spielen. Diese Temperaturen entscheiden darüber ob wir uns wohlfühlen oder nicht. Eine angenehme Raumtemperatur von 20 °C ist zwar wünschenswert, allerdings sie ist nicht der alleinige Maßstab. Bei Niedertemperaturheizungen, ebenso wie der Fußbodenheizung ist das richtige Zusammenspiel von Raumluft- und Oberflächentemperaturen besonders wichtig.

Ein wichtiger Punkt bleibt dabei oft unerwähnt – die Wärmedämmung des Raumes. Diese hat großen Einfluss auf die Absenkung der Temperatur. Eine gut gedämmte Wohnung kann die Wärme länger speichern. Verliert man jedoch die Wärme über Nacht muss man am Morgen einen höheren Aufwand betreiben um den ursprünglichen Komfort wiederherzustellen. Es ist also weitaus klüger ´ die Heizung nicht ganz herunterzufahren ` allerdings moderate Temperaturabstufungen vorzunehmen.

Zusätzlich sollte die Temperatur auch tagsüber moderat angepasst werden, vor allem, wenn sich niemand im Raum befindet. Dies hilft ´ Kosten weiter zu senken ` ohne den Komfort zu beeinträchtigen. Ein ideales Vorgehen könnte so aussehen: Dass die Heizung nachts auf 16 °C und tagsüber auf etwa 20 °C eingestellt ist. Dies stellt sicher, dass der Raum über Nacht nicht auskühlt und am Morgen nicht wieder aufgeheizt werden muss – ein erheblicher Kostenfaktor.

Eine Nachtabsenkung ist aus sämtlichen Gesichtspunkten die beste Lösung. Die richtige Abstimmung der Temperaturen trägt dazu bei Energie zu sparen und ein angenehmes Wohnklima aufrechtzuerhalten. Das optimierte Heizverhalten der Fußbodenheizung fördert also sowie Nachhaltigkeit als auch die persönliche Annehmlichkeit in den eigenen vier Wänden. Zusammenfassend kann man sagen, dass eine durchdachte Regelung der Heizung nicht nur Geld spart, einschließlich einem gesunden Wohnklima dient – eine Überlegung die zur Verwendung jeden Hausbesitzer von Bedeutung ist.






Anzeige