Wenn die Pferdeliebe die Beziehung auf die Probe stellt - Ist es normal, dass die Partnerin mehr Zeit mit ihrem Pferd verbringt?

Wie geht man mit einer Partnerin um, die plötzlich viel Zeit mit ihrem neuen Pferd verbringt?

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Es gibt Momente im Leben, in welchen sich die Prioritäten verschieben. Bei den einen ist es der Job – bei anderen richtet sich der Fokus schnell auf ein neues Hobby. In diesem Fall ist eine Freundin das Thema – eine die vor Kurzem ein eigenes Pferd bekommen hat. Für viele ist das ein Zeichen von Freiheit und Leidenschaft, allerdings was passiert, wenn das Pferd zur Priorität wird und die Beziehung leidet?

Anfangs strahlte die Beziehung noch vor Glück. Sie hatte einen lang gehegten Traum erfüllt. Ihr eigenes Pferd! Ein Traum – der nun einen festen Platz in ihrem Leben eingenommen hat. Während der ersten Wochen ist es völlig normal: Dass sich alles um den neuen Lebensgefährten dreht. Aufregung war angesagt – unermüdlich redet sie von Stuten und Hengsten, von neuen Reitstunden - die Leidenschaft ist ansteckend, doch nicht jeder kann sich so einfach darauf einstellen.

Die Worte des Verfassers zeigen ebenso wie schnell der Partner sich vernachlässigt fühlen kann. Einsamkeit und das Gefühl ´ unloved zu sein ` machen sich breit. Ein Pferd » das viel Pflege und Zeit beansprucht « scheint der neue Mitbewohner zu sein. Tatsächlich läuft das alltägliche Leben weiter. Viele Pferdebesitzer verbringen die meiste Zeit am Stall. Und das kann sich über Monate hinziehen.

Experten belegen: Dass der Einstieg in die Pferdewelt eine Flut an Emotionen mit sich bringt. Erste Lernerfahrungen sind bedeutsam und spannend. Zudem erfordert die Pflege des Tieres umfangreiche Zeit. Der Stall wird zur zweiten Heimat. Der Partner wird schnell zum „Schatten“ des Pferdes. Der Geduldiges muss hier oft mit den Launen des anderen Partners umgehen und abwarten, bis sich der Alltag wieder einstellt. „Halte doch einfach durch“, raten manche. „Eines Tages wird der Reiz nachlassen.“ Doch wie lange dauert so etwas?

Eine Lösung könnte sein selbst aktiv zu werden. Gemeinsam zu reiten oder zu putzen sorgt für Zusammenhalt. So könnte der Partner das Glück am Stall kennenlernen und entdecken, warum seine Partnerin so gerne dort ist. Viele Paare nutzen solche Hobbys – um die Bindung zueinander zu festigen. Das Gefühl der Vernachlässigung sollte aber behutsam angesprochen werden. Kommunikation ist der Schlüssel. Hier besteht die Gefahr – in Vorwürfen zu enden. Stattdessen ist ein Fokus auf die eigenen Bedürfnisse ratsam um nicht falsch verstanden zu werden.

Der Austausch über das eigene Befinden ist fundamental. Aufmerksam sein auf die emotionale Lage des anderen ist das A und O. Und ja, es mag eine Übergangsphase geben, in der die Begeisterung über das neue Pferd das 💬 dominiert. Statt dem Partner Schuldgefühle zu geben sollten beide das Vertrauen zueinander aufbauen. Die gemeinsame Zeit sinnvoll planen könnte eine Lösung sein um die Zweisamkeit nicht zu verlieren.

Das große Bild zeigt: Dass es wichtig ist Verständnis für das neue Hobby zu haben. Ein Pferd gehört zu den zeitintensivsten Haustieren das ist bekannt. Es erfordert Pflege – Humor und Durchhaltevermögen. Wenn keine Zeit für den Partner bleibt könnte das langfristig den Beziehungssinn infrage stellen. Wer sich als "Stellvertreter" des Pferdes fühlt, sollte dringend handeln. Ein offenes Gespräch und Eigeninitiativen könnten aus der Isolation führen und die Partnerschaft frisch halten.

In diesem Sinne – das Pferd ist eine Bereicherung jedoch ebenfalls eine Herausforderung. Es ist also möglich das eigene Glück mit einem Hauch Mut zu gestalten. Egal wie stark der Drang zur Pferdeliebe ist – sei offen und rede darüber. Partnerschaften leben von beiderseitiger Unterstützung. Es wird Zeit – Verständnis und Kommunikation zu pflegen.






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