Systemabbild vs. Backup: Was sind die Unterschiede für Windows-Nutzer?

Wie unterscheiden sich Systemabbild und Backup in der Windows-Umgebung und was sollten Anwender darüber wissen?

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In der Welt der Datensicherung für Windows-Systeme gibt es einige wichtige Unterscheidungen. Eine zentrale Frage dabei ist – was ebendies ist ein Systemabbild und wie steht es im Vergleich zu einem Backup? Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass ein Systemabbild – laut Microsoft – eine exakte Kopie eines gesamten Laufwerks darstellt. Dies ist nicht nur eine technische Definition, allerdings ebenfalls eine essenzielle Funktion für alle PC-Nutzer.

Bei einem Systemabbild werden primär die Laufwerke abgelegt die zur Verwendung die Ausführung von Windows zwingend notwendig sind. Das heißt, Windows selbst wird mit all seinen Systemeinstellungen, Programmen und Dateien gespeichert. Es ist wie eine Zeitkapsel – die im Fall eines Festplattenschadens oder eines Systemausfalls geöffnet werden kann. Die Wiederherstellung daraus gleicht der Wiederherstellung eines ursprünglich konfigurierten Systems. Dies ist ein Punkt – der Nutzer unbedingt im Kopf behalten sollten.

Im Gegensatz dazu steht die Windows-Sicherung. Diese ist darauf ausgelegt – persönliche Daten zu sichern und im Bedarfsfall auch einzelne Dateien wiederherzustellen. Wichtig – das eigentliche Betriebssystem wird hierbei nicht gesichert. Microsoft verwendet den Begriff „Backup“ nur sporadisch. Die Software der Mitbewerber hingegen nutzt diesen Begriff regemäßiger. Letztendlich bedeutet Backup schlichtweg Datensicherung. Um jedoch zu verstehen ´ welche Daten gesichert werden ` muss die jeweilige Situation betrachtet werden.

Es gibt zahlreiche Sicherungstools auf dem Markt » die eine komplette Festplatte « einzelne Partitionen oder spezifische Verzeichnisse absichern können. Aktuelle Tools erlauben sogar die Sicherung des Datenträgers eines aktiven Systems. Dies ist besonders nützlich für Profis die in einer leistungsstarken Umgebung arbeiten. Durch die Verwendung eines speziellen Startmediums lässt sich sogar ein bootunfähiges System aus einem Backup wiederherstellen. Diese Technik wird oft als "Recovern" bezeichnet und stellt sicher, dass wichtige Daten nicht unwiderruflich verloren gehen.

Ein empfehlenswertes Tool in der heutigen Zeit ist Macrium Reflect free. Viele Anwender berichten von der Benutzerfreundlichkeit und der Transparenz in der Handhabung. Das Programm übertrifft oft die interne Sicherungssoftware von Windows und bietet weiterhin Flexibilität. Es ist unumstritten, dass der richtige Umgang mit Daten und deren Sicherung in der digitalen Ära von immenser Bedeutung ist.

Zusammengefasst lässt sich festhalten – sowie Systemabbild als auch Backup erfüllen unterschiedliche Funktionen in der Langzeitverwaltung. Es sind Werkzeuge die ein gewisses Maß an Verantwortung für die Datensicherheit ermöglichen und dennoch nicht ohne klare Strategien genutzt werden sollten. Entscheidungsträger – sowohl in Unternehmen wie auch im privaten Bereich – sollten sich dieser Unterschiede bewusst sein.






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