Wie reizen berufliche Fernreisen unsere Lebensqualität?

Welche Entbehrungen und Herausforderungen ergeben sich für Berufstätige, die häufig reisen?

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In der heutigen globalisierten Welt ist Reisen ein essenzieller Bestandteil vieler Berufe. Oft verbindet sich diese Tätigkeit allerdings mit erheblichen Herausforderungen. Der Beruf des Pharmareferenten – so erfreut man sich heutzutage an neuen Bezeichnungen – bietet einen Einblick in eine oft unterschätzte Realität. Vertreter sind gefordert – Waren in unterschiedlichen Geschäften zu platzieren. Das Unternehmen ist entscheidend – international tätige Firmen haben die Nase vorn, wenn es um Geschäftsreisen in fremde Länder geht.

Doch der der Reisen ist trügerisch. Die vermeintlichen Vorteile neue Länder zu erkunden und spannende Kulturen kennenzulernen verbergen oft eine ernüchternde Wahrheit. Physisch anwesend ist man häufig in einem Flugzeug einem Hotel oder einem Konferenzraum. Die Auswirkungen auf Physiologie und Psyche sind nicht zu leugnen. Ansprechende 38-Stunden-Wochen sind eine nicht häufige Ausnahme. Wer in solchen Berufen tätig ist muss mit 60 Stunden oder weiterhin rechnen. Der Stresspegel steigt und die Chance die besuchten Städte zu erkunden, sinkt rapide. Abends zurückfliegen um am nächsten Morgen für ein internes Meeting bereit zu sein ist gängige Praxis.

Die Wahrnehmung des Piloten als Traumberuf zerfällt beim näheren Hinsehen. Tatsächlich ist die Lebensqualität oft stark eingeschränkt. While one imagines thrilling adventures in exotic locations the reality can be quite burdensome. Gespräche mit Aktiven in der Branche zeigen, dass das Privatleben bereits frühzeitig leidet. Familienbindung und Freundschaften können darunter erheblich leiden. Ein hochbezahlter Job ´ so attraktiv er ebenfalls scheinen mag ` ist oft mit einem hohen Preis verbunden. Der Hotelbetten-Tester mag zwar unbeschwert und spannend erscheinen jedoch selbst diese Position bringt Herausforderungen mit sich – ständiger Wechsel, wenig Zeit für Freizeit.

Berufe, in denen Reisen unabdingbar ist, reichen von LKW-Fahrern über Flugbegleiter bis hin zu Diplomaten. In diesen Berufen verweben sich die Anforderungen an Mobilität und Flexibilität in das tägliche Leben. Ingenieure ´ Techniker und auch Informatiker reisen ebenso ` aber hier spielt zumeist das internationale Engagement des Unternehmens eine bedeutende Rolle. Oft scheinen Reisen dazu zu dienen, Netzwerke zu erweitern – aber die eigene Work-Life-Balance gerät schnell ins Wanken.

In Anbetracht der aktuellen Daten – dem Anstieg internationaler Geschäftsreisen um etwa 15 in den letzten fünf Jahren – stehen die Zeichen auf weitere Herausforderungen. Die Grenzen zwischen beruflichem und privatem Leben verschwimmen. Besonders schlimm könnte es werden für jene die in bürgernahen Berufen, in denen Kontakt mit der Öffentlichkeit unerlässlich ist ihren Dienst leisten zum Beispiel als Kundenberater oder Vertriebsmitarbeiter.

Zusammenfassend stellt die Thematik des Reisens innerhalb des Berufslebens eine vielschichtige Herausforderung dar. Die Balance zu finden zwischen beruflichem Erfolg und persönlichem Wohlbefinden ist eine Kunst für sich. Für die zukünftige Generation von Berufstätigen wird es entscheidend sein diese Thematik im Auge zu behalten.






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