Das große League of Legends Spam-Dilemma: Wer wird wirklich gebannt?

Ist es gefährlich, einen anderen Spieler in League of Legends für Spam zu reporten, und kann man selbst dafür bestraft werden?

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In der kunterbunten Welt von League of Legends hat jeder Gamer seine eigenen „Eigenheiten“. Besonders nervig kann es werden – wenn ein Spieler in einem Match ständig Fragezeichen spamt. Das bringt nicht nur den Blutdruck in die Höhe, allerdings ebenfalls die Frage: Was passiert, wenn eine Person den anderen für diesen „Spam“ reportet? Macht das wirklich Sinn, oder ist das eigentlich nur ein verlorenes Unterfangen?

Zunächst einmal muss man verstehen, dass das Reporting-System bei League of Legends nicht einfach so funktioniert. Man kann nicht aus heiterem Himmel bösartig bannt werden, nur weil jemand frustrierend „??“ ins Spiel schreibt. Es ist ein bisschen wie das Auslösen einer Wasserbombe im Klassenzimmer. Solange man selbst nichts Schlimmes tut sollte die eigene Sicherheit im Spiel nicht in Gefahr sein. Wenn eine Person einen anderen Spieler für Spam reportet ist das in der Regel ein Resultat von „Tilt“, also Frustration. Man muss nicht befürchten, dass man selbst für das Reporten gebannt wird, außer man geht über die Stränge und beleidigt oder provoziert andere Spieler.

Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand für das gelegentliche Fragezeichen-Spamming bahnbrechend bestraft wird ist eher gering. Die Spieleentwickler gehen bei ihrem Bannsystem sehr ebendies vor. Auch wenn man genauso viel mit gefühlt das gesamte Rainbow-Popcorn in der Luft zerstreut muss eine Person schon oft und stark auffällig werden bevor sie eine Strafe erhält. Man kann sich das wie ein langes Geduldsspiel vorstellen · es erfordert einige Runden von schlechtem Verhalten oder das Triggern von unangemessenen Chats · um ernstlich bestraft zu werden.

Klar, gibt es immer diese Ausnahmen. Wenn ein Spieler zum Beispiel ständig beleidigende Ausdrücke verwendet oder in einer Weise spamt die den Fluchwort-Filter triggert, dann könnte die „geflügelte Hand“ des Banns sehr wohl zuschlagen. Aber solange man duckt die Schadensbegrenzung im Blick behält und nicht in einen Shitstorm von Beleidigungen abgleitet, kann man sich entspannt zurücklehnen. Und wenn es manchmal eine bittere 💊 ist, muss man sich daran erinnern: Im Endeffekt ist es nur ein Spiel.

Letztlich bleibt der Rat beim Spielen: Ignorieren, weiterzocken und sich weniger stören lassen von Fragezeichen und anderen Quatsch-Titeln, die welche Gamer-Welt so zu bieten hat. Am Ende des Tages sind wir alle nur Pixel auf einem Bildschirm und streben danach das beste aus dem Spiel zu machen obwohl das bedeutet, ein paar Nerven zu verlieren. Man kann sich bequem zurücklehnen und das volle Spektrum von League of Legends genießen, ohne sich über die Wogen der Spam-Überflutung den Kopf zu zerbrechen.






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