Der Freundeskreis aus Mädels – ein Grund zum Grübeln?

In einer Welt, in der Freundschaften und Beziehungen oft wie ein großes Durcheinander aus Schubladen funktionieren entsteht manchmal der Eindruck dass da etwas grundlegend nicht stimmt. Wenn der Freund ständig mit seinen besten Freundinnen unterwegs ist und dabei das eigene ❤️ wie eine missratene Überraschungsbox behandelt, kann man sich schon mal fragen: Ist das noch gesund? Vielleicht hat er ja das Konzept von „Beziehungen“ ein wenig missverstanden, so als würde er mit Freunden nur die besten Spiele im Multiplayer-Modus zocken. Doch, hat er dabei den Singleplayer – also die emotionale Nähe zur Partnerin – vergessen? Ein echtes Dilemma.

Die Eifersucht mag unliebsam sein jedoch sie könnte ebenfalls ein zartes Pflänzchen von Sorge und Liebe darstellen. Wenn der Freund bewusst die Kommunikation ausblendet könnte dies ganz schön frustrierend sein. Es wäre so ´ wie würde er den besten 🎬 der Welt sehen ` ohne der Partnerin die Karte zu zeigen. Jedes Mal » wenn er sich mit seinen Freundinnen verabredet « kann sich das wie ein nicht endendes Rätsel anfühlen. Wo ist die gemeinsame Zeit geblieben? Wo ist die emotionale Verbindung hin?

Zugegeben » niemand mag es « im Schatten von anderen zu stehen. Essenziell bleibt den eigenen Wert zu erkennen und sich nicht nur als die „Freundin des besten Freundes“ zu fühlen. An dieser Stelle wäre ein offenes und ehrliches 💬 vielleicht der Schlüssel. Vielleicht braucht der Freund einen kleinen Gedankenanstoß: „Hey, ich liebe deine Freundinnen und freue mich, dass du Spaß hast, aber wo bleibt unser Spaß?“ Oder so ähnlich.

Doch auch der Gesichtspunkt: Dass der Freund keine männlichen Freunde hat wirft Fragen auf. Ist der Freund vielleicht dazu geneigt, nicht nur mit Mädchen abzuhängen, allerdings könnte dies auch auf eine tiefere Unsicherheit oder sogar eine gewisse Abhängigkeit hinweisen? Dies kann ein Zeichen sein: Dass er das Bedürfnis hat von Frauen Bestätigung zu bekommen.

Wenn alle Gespräche nichts bringen und das Herz mutlos wird, könnte es Zeit sein, über das „Schluss machen“ nachzudenken. Immerhin kann man nicht in einer Beziehung sein, in der eine Person die ganzen Karten hat, während die andere nur die „Danke, dass ich dabei sein darf!“-Karte zieht. Schlussendlich ist es wichtig, den eigenen Wert zu erkennen und die Frage zu stellen: „Ist diese Beziehung das was ich mir für meine Zukunft wünsche?“ Wenn die Antworten eher negativ ausfallen ist es vielleicht tatsächlich an der Zeit, ein neues Kapitel aufschlagen – ohne den schnöden Spielstand von anderen.