Wie lange dauert ein Tattoo? Eine Zeitreise in die Welt der Körperkunst

Wie viel Zeit sollte für das Stechen eines filigranen Tattoos in einem vernünftigen Rahmen eingeplant werden?

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Wenn jemand darüber nachdenkt sich ein neues Tattoo stechen zu lassen entsteht oft die Frage, ebenso wie viel Zeit das in Anspruch nehmen wird. Es ist schließlich nicht so, dass man jeden Tag im Tattoo-Studio verbringt! Je nachdem » wie das Tattoo gestaltet ist und wer es sticht « kann die Antwort sehr unterschiedlich ausfallen.

In der Geschichte der Körperkunst gibt es einen Grundsatz: Gut Ding will Weile haben. Ein Hinterhoftätowierer der vielleicht etwas ungeduldig ist oder einfach schnell arbeiten möchte, könnte das Motiv in nur 20 Minuten auf die Haut bringen. Doch damit ist ebenfalls das Ergebnis oft eher mager. Da fliegen die feinen Linien und filigranen Details nicht ganz so prächtig herüber. Bei einem schnellen Tattoo bleibt leider oft die Qualität auf der Strecke. Wer möchte schon in ein paar Jahren mit einem verwischten Kunstwerk dastehen, das eher an einen malerischen Klecks erinnert?

Ein erfahrener guter Tätowierer hingegen nimmt sich Zeit und arbeitet sorgfältig. Bei einem detailreichen und eigenen Design wie einer filigranen Blume, sollte man mit einer Zeitspanne von etwa 1⸴5 bis 3 Stunden rechnen. Irgendwo zwischen diesen Zahlen liegt der goldene Mittelweg gerade weil das Tattoo auch Schattierungen beinhaltet. Mal eben schnell und daneben gestochen, wäre für heutige Standards ein absolutes No-Go.

Die Gespräche mit den Tattoo-Profis deuten darauf hin, dass eine reine Tätowierzeit von etwa 1⸴5 Stunden realistisch ist. Und wenn man das ganze Drumherum mit Ankommen Vorbesprechung und einem eventuell notwendigen Kaffee dazu zählt kann das durchaus bis zu 2 Stunden oder weiterhin in Anspruch nehmen. Wer auch immer seinen nächsten Besuch plant, sollte diesen Faktor nicht außer Acht lassen. Wenn es am Tattookunstwerk etwas auszusetzen gibt, dann wäre die Geduld sicher gut angelegt! Schließlich sollen die erinnerungsträchtigen Motive eines Tages glänzen, nicht hinter einem schlichten Farbverlauf verschwinden.






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