Schwarzgeld auf Baustellen – Legales Risiko oder smarter Deal?

Wie genau funktioniert das Bezahlen von Bauarbeitern ohne offizielle Rechnung, und welche Konsequenzen hat das für Bauherren?

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Die Welt der Bauarbeiten kann manchmal wie ein Stück aus einem Comedy-Film wirken. Vor allem das Thema Schwarzgeld sorgt oft für Gesprächsstoff. Man stelle sich vor, zwei Protagonisten in dieser Schnapsidee treten auf: der Bauherr und der Handwerker. Was passiert, wenn die beiden einen geheimen Plan schmieden um Steuern zu sparen? Die Antwort ist gewagt und gewaltig.

Der Bauherr fragt den Handwerker: „Warum nicht die Arbeiten privado erledigen? Dann dürfen wir die Mehrwertsteuer schön auf dem Konto behalten, ja?“ Der Handwerker grinst und wischt sich das feine Staubkörnchen von der Jacke: „Klar, kein Problem! Ich repariere dir alles was immer kaputtgeht! Und du zahlst bar, ohne einen Beleg!“. So läuft die Sache. Auf einmal wird aus einem normalen Handwerkerauftrag ein kleines Geheimtreffen im Schatten des Baugerüsts.

Was folgt ist die eine Seite des Deals. Der Bauherr spart die fiese MwSt․ Die ist immerhin 19 %. Der Handwerker? Der gewinnt eine saftige Einnahme in bar ohne weiterhin Papierkram als ein Notizbuch im Klassenraum eines chaotischen Lehrers. Aber hier schleicht sich ebenfalls das Unglück alle James-Bond-Style aus der Ecke. Denn, wenn der Handwerker nicht sein Bestes gibt und der Bau etwas schiefgeht, gibt's kaum eine Möglichkeit, ihn zur Verantwortung zu ziehen. Da ist kein Vertrag und schon gar keine Garantie die vor einem Anwalt standhalten könnte. Ein bisschen wie bei einem Garagenverkauf ´ wo man den Teppich kauft und dann feststellt ` dass er mehr riecht als bringt.

Man kann sich die Vorzüge des Schwarzgelds gut überlegen jedoch man sollte auch die Schattenseiten sehen – es ist wie guter Käse. Man weiß nie, ob er stinkt oder schmeckt, bis man hineinbeißt. Wenn um die Ecke der prächtige Lack strahlt und seicht blitzend erscheint, könnte er erhebliche Mängel haben. Am Ende könnte der Bauherr eine teure Lektion über das „Schnell und schwarz“ und das Motto „Schneller handelt man, langsamer rennt man zur Anwaltstür“ lernen.

Wenn also das nächste Mal über einen privaten Handwerker nachgedacht wird, sollte der Bauherr sich gut überlegen, ob er bereit ist zu spielen – auch wenn die Würfel schneller fallen könnten wie man denkt. Denn manchmal kann das schadhafte Fundament auch viel fröhlicher erscheinen als das was es ist.






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