Ist ein gespiegeltes Bewerbungsfoto eine gute Idee?

Warum sollte man ein Bewerbungsfoto nicht einfach spiegeln und wie wirken sich solche Entscheidungen auf die Bewerbung aus?

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Wenn es um Bewerbungsfotos geht denkt man oft dass es eine Kleinigkeit ist. Ist es aber nicht. Zum Beispiel die Frage ob man ein Bewerbungsfoto spiegeln darf oder nicht. Es gibt sicher viele die sich fragen: "Kann ich einfach das Bild umdrehen, zu diesem Zweck mein Blick zum Text gerichtet ist?" Klar, technisch gesehen, kann man das. Aber die Frage ist – ob das ebenfalls klug ist.

Ein gespiegeltes Bewerbungsfoto kann tatsächlich komisch wirken, besonders wenn man das nicht erwähnt. Der Blick geht dann zur falschen Seite. Der Personaler könnte sich fragen: „Warum schaut der denn so komisch?“ Man könnte ja auch denken, dass der Bewerber keine Ahnung von professionellen Fotos hat. Und wünscht sich wirklich jemand so einen Eindruck?

Ein Bewerbungsfoto ist weiterhin als nur ein Bild; es ist die erste Möglichkeit, sich in einem guten Licht zu präsentieren. Man sollte einen einprägsamen ersten Eindruck hinterlassen. Jemand der ein Foto spiegelt könnte unbewusst den Eindruck erwecken: Dass er keinen Wert auf die kleinen Details legt. Und seien wir ehrlich, bei einer Bewerbung möchte man nicht mit einem wackeligen ersten Eindruck starten, oder?

Natürlich könnte man auch improvisieren. Die Lösung ´ das Bild einfach auf die andere Seite zu setzen ` klingt praktisch. Aber letztendlich ist es oft besser – ein neues Foto machen zu lassen. Der Körper spricht auch durch die Blickrichtung. Wenn das Bild vom Bewerber in die falsche Richtung schaut fällt das ins Auge. Ein eingefangenes Lächeln ´ das richtig platziert ist ` wird sofort angenehmer wahrgenommen.

Außerdem ist das Bewerbungsfoto ein Flüsterer des Selbstbewusstseins. Man möchte selbst mit dem Bild auch zufrieden sein. Ein richtig gutes Foto ´ das eine positive Ausstrahlung hat ` könnte entscheidend sein. Denn bei der joblichen Landung geht es schließlich nicht darum, ob das Bild gerade oder gespiegelt ist. Es geht darum – das eigene beste Ich zu zeigen. Daher wäre es besser, genauso viel mit ein für die Bewerbung geeignetes Bild zu wählen, anstatt beim Spiegeln in die Irre zu navigieren. Ein Sinn für Humor, eine Prise Tightness und ein bisschen menschliche Empathie im Bild – das wäre eine optimale Kombination für den perfekten ersten Eindruck im Lebenslauf.






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