Sichere Reisen im Netzwerk: Statische IPs ganz ohne W-Lan-Panne!

Wie kann man DHCP deaktivieren und gleichzeitig eine statische IP-Adresse auf dem PC konfigurieren, ohne dass das W-Lan daran scheitert?

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Der Wunsch, DHCP auszuschalten und gleichzeitig das Wlan funktionsfähig zu halten, kann manchmal wie die Jagd nach dem heiligen Gral erscheinen. Warum das ganze Gedöns? Vielleicht möchte man die Kontrolle über das eigene Netzwerk steigern. Manchmal denke ich, dass es den Menschen oft um die „coolen“ technischen Tricks geht die nach dem Motto „Ich kann das“ zeigen: Sie weiterhin über ihre Geräte wissen als das Gerät selbst. Nun der Entschluss darauffolgend einer statischen IP zu streben muss gut durchdacht sein.

Wenn DHCP deaktiviert wird, müssen andere Maßnahmen ergriffen werden. Die dynamische IP-Adresse die man über DHCP erhält ist wichtig, zu diesem Zweck alles in der digitalen Welt so gut funktioniert. Diese Adresse wird immer wieder vergeben jako ein Hotelzimmer für einen Gäste - man kommt, schläft einmal und geht anschließend wieder. Jedes Mal erhält man ein neues Zimmer. Das aber kann zu Chaos führen wenn die richtigen Gäste nicht angemessen zugewiesen werden. Daher ist es manchmal besser – ausgeschlafenen Gästen ein festes Zimmer zu geben. In diesem Fall soll der 💻 immer die gleiche IP bekommen.

Was wäre also die Lösung? Eine Option wäre im Router festzulegen: Dass dem PC immer die gleiche IP zugeordnet wird, während DHCP weiterhin aktiv bleibt. Das klingt wie Zauberei jedoch ist das wirklich möglich? Man könnte ebenfalls in den Adapteroptionen die IP handschriftlich selbst festlegen. Das bedeutet: Dass man seine aktuelle IP anschauen muss und dann eine magische Zahl ändert die man sich merken kann. Aha die Subnetzmaske, das Gateway und den DNS-Server genauso viel mit miterledigen, klingt nach einer Menge Nerd-Zeug, gibt es dafür nicht eine Anleitung?

Ja, es klingt mühsam, aber die gewählte statische IP sollte sorgfältig in den passenden Bereich gelegt werden. Der Bereich für feste IPs sollte außerhalb des DHCP-Bereichs des Routers liegen. Wenn der Router beispielsweise IPs von 192․180.178.100 bis 192․168.178.150 vergibt, könnte man eine statische IP zwischen 192․168.178.2 und 192․168.178.49 einstellen. Ein wenig Mathematik hätte noch nie geschadet!

Ein verlockendes Versprechen, nicht wahr? Am Ende sollte man die Sache jedoch nicht unterschätzen, denn hier lauert der digitale Monster-Hai! Wer unvorbereitet ist – könnte am Ende wie ein Einsiedler in einer Netzwerkwüste stehen. Ein bisschen Hin und Her könnte unvermeidbar sein, aber mit Geduld und einer klaren Kopf wird die sichere Reise durch das Netz zum Erfolg! Und möglicherweise doch der eine oder andere lüsterne technische Trick in der Hinterhand!






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