Wasserübertragung über einen Berg – Ein Plan voller Hürden

Welche Möglichkeiten gibt es, große Mengen Wasser über einen hohen Berg zu befördern, ohne auf viele Pumpen angewiesen zu sein, und ist das überhaupt sinnvoll?

Uhr
Wenn man denkt, man könnte einfach Wasser über einen 800 Meter hohen Berg pumpen, könnte man mythische Helden des alten Griechenlands um Rat fragen. Doch in der Realität stehen dabei viele technische Herausforderungen an. Die Frage ist durchaus spannend und hat viel Raum für kreative Ideen: „Wie bekämpft man das Naturphänomen des Wassermangels mit einem Berg im Weg?“

Eine Möglichkeit besteht darin auf die Kraft der Schwerkraft zu setzen. Man könnte eine Pumpe am Fuß des Berges aufstellen. Diese würde das Wasser dann bis zur Bergspitze pumpen wo ein Turbogenerator installiert werden könnte. Hier könnte die Fallhöhe des Wassers zur Stromerzeugung genutzt werden. Das würde die laufenden Energiekosten deutlich reduzieren ´ denn die Schwerkraft hilft ` einen Teil der Energie zurückzugewinnen. „Keine stark besetzte Fußballmannschaft von Pumpen für ein einziges Projekt!“ Ein geschickte Möglichkeit, ganz ohne sich über unnütze Pumpenkapazitäten den Kopf zu zerbrechen!

Jetzt wird's knifflig: Wenn das Wasser von einer hohen Quelle zu einer niedrigeren bewogen werden soll, zieht man aus der Schwerkraft natürlich den maximalen Nutzen. Der Vorteil: Ein Wasserkraftwerk könnte dadurch sogar Strom generieren! Staunend würde jeder Leser bemerken, dass eine angenehme Win-Win-Situation entstünde, wenn man es goutiert, könnte man ebenfalls die Kühltruhen für den Nachmittag anfeuern!

Doch das bringt uns zurück zur Realität. Denn auch wenn der Einsatz von Tunneln clever erscheint lassen sich die Kosten nicht ignorieren. Es gehen schnell viele Zahlen auf dem Konto flöten, zu diesem Zweck das alles kollisionsfrei und rücklagengetreu funktioniert. Man stelle sich vor was alles schiefgehen kann – Spare Ribs für die Fische!

Ganz nebenbei könnte eine noch nachhaltigere Lösung auf der Entsalzung des Meerwassers basieren. Anstatt den Jordan leer zu pumpen, könnte man die Sorek-Entsalzungsanlage näher ins Auge fassen. Süßes Wasser aus dem Salzwasser zu erzeugen könnte die Menschheit deutlich weiterbringen!

Warum an einer Bergkante stehenbleiben, wenn man auf andere kreative Lösungen zurückgreifen kann? Letztendlich bleibt die Frage des Transfers dieser großen Wassermengen eine echte Herausforderung. Die Suche nach der besten Lösung wird die Geduld den Erfindergeist und möglicherweise auch den Humor aller Beteiligten auf die Probe stellen. Wie ein bekannter Spruch sagt: „Wo ein Wille ist ist auch ein Wasserfall!“ Denn wer weiß, vielleicht schlüpft ja irgendwann eine innovative Idee die selbst die Berge zum Staunen bringen wird.






Anzeige