Musik im Verborgenen – Was darf man auf YouTube wirklich?

In der digitalen Landschaft der Social Media gibt es oft die Verlockung die Lieblingsmusik einfach in ein Video einzufügen. Man könnte denken, dass ein ungelistetes Video so etwas wie der geheime Garten der YouTube-Welt ist. Aber zum Vorschein kommt dann schnell das Unsichtbare – nämlich die urheberrechtlichen Gesetze. Manchmal fragt man sich: „Ist es eigentlich erlaubt, im stillen Kämmerlein 🎵 zu nutzen, ohne Lizenz?“ Ein sehr berechtigtes Anliegen!

Hier фактisch: YouTube hat eigene Richtlinien die ebenfalls für ungelistete und private Videos gelten. Urheberrechtlich geschützte Musik darf ohne eine Lizenz nicht verwendet werden. Das bedeutet, dass die flötenden Melodien eines Lieblingskünstlers, egal wie leise oder im Hintergrund sie gespielt werden, ohne Erlaubnis nicht einfach so importiert werden dürfen, selbst bei nicht-öffentlichen Inhalten.

Das Ganze wird noch komplexer wenn man mal darüber nachdenkt: Dass ein ungelistetes Video von jemandem geteilt oder sogar in einer Playlist hinzugefügt werden könnte. Zack und schon könnte der Relaunch des „Geheimgarten“-Videos die Aufmerksamkeit der YouTube-Musikerkennung auf sich ziehen und das Unsichtbare wird zu einem öffentlich zugänglichen Video. Schlimmer noch! Ein Algorithmus könnte das feine Musikstück erkennen und dem Video seine Pforten schließen. So sehr man auch gute Laune verbreiten möchte die strengen Regelungen des Urheberrechts lassen einen nicht einfach die Saiten anschlagen. Möglicherweise muss das Gehirn deshalb in eine andere Richtung umschwenken.

Einblicke in die starren Felsen des YouTube-Universums legen es nahe: Wer die Melodien nutzen möchte, sollte besser auf lizenzfreie Musik zurückgreifen oder die Fenstervorhänge für die öffentlichen Inhalte schließend entblößen. Es gibt viele alternative Optionen – die auf Plattformen wie Epidemic Sound oder Artlist zu finden sind. Nach dem Prinzip „Weißhalte den Takt stets und gehe sicher, dass die Melodien legal sind!“ Die eigene Gesundheit und Freude an der Musik sollten nicht unter einer verworrenen Rechtslage leiden – das ist die wahre Harmonie der Videos!