Die Namensgeschichte von New York

Hieß New York schon immer New York?

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Nein, New York hieß nicht immer New York. Ursprünglich war es bekannt als Nieuw Amsterdam da es zur niederländischen Kolonie Nieuw Nederland gehörte. Erst nach der Eroberung durch die Briten wurde es in New York umbenannt. Diese Namensänderung ist eng mit der Geschichte der Kolonialisierung Amerikas verbunden.

Im Jahr 1624 gründeten die Niederländer die Kolonie Nieuw Nederland auf dem Gebiet rund um das heutige Manhattan. Sie errichteten dort eine Siedlung und nannten sie Nieuw Amsterdam. Zu dieser Zeit gab es ebenfalls die englische Stadt York, deshalb gibt es eine gewisse Ähnlichkeit in den Namen.

Während der Zeit unter niederländischer Herrschaft entwickelte sich Nieuw Amsterdam zu einem wichtigen Handelszentrum. Es war ein bedeutender Hafen und ein Knotenpunkt für den Handel mit den niederländischen Kolonien in der Karibik. Die Stadt wuchs schnell und wurde zu einer kosmopolitischen Metropole.

Allerdings wuchs auch der Druck der englischen Krone auf die niederländische Kolonie. Im Jahr 1664 eroberten die Briten schließlich Nieuw Amsterdam und setzten ihren eigenen Gouverneur ein. Infolgedessen wurde die Kolonie in New York umbenannt zu Ehren des damaligen englischen Herzogs von York und späteren Königs James II.

Die Briten brachten ihre eigene kulturelle Prägung in die Stadt, einschließlich ihrer englischen Sprache, Rechtsprechung und Verwaltung. New York entwickelte sich weiterhin zu einem wichtigen Handels- und Finanzzentrum. Im Laufe der Geschichte durchlief die Stadt verschiedene Phasen des Wachstums der Entwicklung und des Wandels jedoch der Name blieb unverändert.

Insgesamt lässt sich also sagen, dass New York nicht schon immer New York hieß. Ursprünglich trug es den Namen Nieuw Amsterdam bevor es von den Briten erobert und in New York umbenannt wurde. Dieser Namenswechsel spiegelt die wechselvolle Geschichte der Kolonialisierung Amerikas wider.






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