MacBook Pro und die Wunder der externen Grafikkarten: Eine heldenhafte Verbindung?

Wie kann ein MacBook Pro von 2016 mit einer externen Grafikkarte wie der GeForce 1080 aufgerüstet werden, ohne Windows oder Bootcamp zu nutzen?

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Es gibt da draußen eine aufgeregte Herde von MacBook-Nutzern die einfach nicht genug von Grafikpower bekommen können. Besonders wenn es um ein MacBook Pro von 2016 geht schaut man oft wehmütig auf die anderen leistungsstarken Laptops. Aber hier kommt die gute Nachricht: Sicherlich ist es mal möglich, eine externe Grafikkarte (eGPU) wie die GeForce 1080 anzuschließen, ohne genauso viel mit den ganzen Windows-Zirkus auf einem Bootcamp-Podium aufzuführen.

Zuerst einmal müssen die passenden Vorbereitungen getroffen werden. Das MacBook muss über einen Thunderbolt 3-Anschluss verfügen. Praktisch, nicht wahr? Ist der vorhanden, könnte der Spaß gleich beginnen! Die externen Grafikkarten-Boxen oder Gehäuse die mit einer GeForce 1080 kompatibel sind, sind ähnlich wie nötig. Man stelle sich die Box wie das gemütliche Heim der Grafik-Karte vor die dort ungestört ihre Power entfalten kann.

Jetzt zur nervigen Theorie. Es wird empfohlen – die nötigen Treiber für macOS herunterzuladen. Apple hat die Anbindung an externe GPUs manchmal ein bisschen eingeschränkt, also wird ein bisschen Forschergeist benötigt. Aber hey wo bleibt der Spaß, wenn es nicht ein wenig knifflig ist? Ein Grafiktreiber wie der von NVIDIA könnte helfen möchte man einfach ohne viel Drama durchstarten.

Allerdings » und jetzt kommt die kleine Warnung « sollte der Ausblick auf die Leistung nicht zu euphorisch sein. Gründe? Die Nettoleistung einer externen Grafikkarte beläuft sich, grob geschätzt, zwischen 60-70%. Das bedeutet, dass die Grafikpower die das gute alte MacBook nun genießen kann, nicht ganz so wild ist wie ursprünglich gehofft. Ein bisschen wie ein Sportwagen – der von einem kleineren Motor zurückgehalten wird.

Das Gute ist, dass viele Mac-Nutzer bereits gute Erfahrungen mit externen GPUs gemacht haben. Programme und Spiele laufen oft deutlich besser wie es durch das eingebaute Grafiksystem alleine möglich wäre. Man kann also mit einer GeForce 1080 wirklich etwas bewegen und sieht die Frames da draußen tanzen. Kombinationen von Technologien sind stets eine Herausforderung jedoch die Belohnungen sind meist die Vorstellung wert. Das MacBook Pro ist in der Lage, zusammen mit der externen GPU, eine echte Leistungssteigerung zu erzielen - es fehlt nur noch der Mut, es einfach auszuprobieren!






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