Der Traum von der Flaschenaufzucht: Ist das wirklich eine gute Idee?

Was braucht man, um ein wildes Tier mit der Flasche aufzuziehen, und welche Herausforderungen sind damit verbunden?

Uhr
Die Idee ein wildes Tier mit der Flasche aufzuziehen klingt wie aus einem tollen Abenteuerfilm. Ein kleiner 🦊 ´ der schüchtern um die Ecke linst ` während die ☀️ strahlt. So ein Bild könnte in die Herzen der Menschen springen. Doch bevor man mit verzücktem Blick genauso viel mit loslegt ´ ist es wichtig ` die Realität zu betrachten.

Zuerst einmal muss man wissen, dass die Aufzucht von Wildtieren nicht einfach Spaß und Freude mit sich bringt. Es ist alles andere als ein Zuckerschlecken! Die Leute die das im Fernsehen zeigen vergessen oft die anstrengenden Seiten. Die Tierretter, Förster und Jäger haben nicht nur die süßen Momente, allerdings ebenfalls ganz viel Arbeit und Verantwortung. Jede zwei bis drei Stunden muss gefüttert werden. Ja, auch nachts! Das schreit förmlich nach massive Schlafmangel. Wer hätte gedacht, dass ein kleines Tier ähnlich wie Wachsamkeit verlangt?

Ein unerlässlicher Schritt für den Traum ist die Ausbildung als Tierpfleger. Natürlich will der Traumvom Tierpapa gelernt sein! Dann kann man in ein Zoo oder eine Rettungsstation gehen. Hier könnte das Schicksal dann vielleicht ein unglückseliges Tier über den Weg führen, dessen Mama leider nicht weiterhin da ist. Aber hier kommt eine grosse Lektion: Nicht jede Flaschenaufzucht wird zu einem glücklichen Ende führen. Zwei von drei Aufzuchten laufen nicht optimal. Das kann ganz schön frustrierend sein besonders wenn das ❤️ in der Angelegenheit vorher hochgeschlagen hat.

Und das ist noch nicht alles. Die richtige Ernährung spielt eine riesige Rolle! Ein Mensch kann nicht einfach auf die Schnelle eine Flasche zusammenrühren. Ein Tierarzt und Fachleute müssen die richtige Milch zusammensetzen, denn das Leben kleiner Wildtiere liegt in der richtigen Nahrungsaufnahme. Also die Vorstellung von einer Flasche und der schnellen süßen Zeit ist in der Realität etwas komplexer.

Das Ende der Schlussfolgerung kann nicht genug unterstrichen werden: Wilde Tiere sind das was der Name schon sagt - wild! Sie benötigen die Natur die Freiheit und ihre Eltern. Zuhause könnte der kleine Fuchs schnell frustriert sein ´ wenn er von Menschen umgeben ist ` die sich nicht wie seine Artgenossen verhalten. Und was passiert, wenn der süße Fratz groß geworden ist? Da möchte man sich lieber nicht ausmalen, ebenso wie der plötzliche “Freilauf” verlaufen könnte!

Ein Babyhund oder eine 🐈 aus dem Tierheim wäre sicher eine sanftere Option für die emotionale Bindung. Lieber dem eigenen Zuhause die Zuneigung schenken und dem Zoo helfen wie sich in die herausfordernde Welt der Flaschenaufzucht von Wildtieren zu begeben. So kann jeder mit einem guten Gewissen glücklich weiterleben! Also, es ist weniger ein “Einfach mal machen!”, sondern mehr ein “Tiefe Überlegungen anstellen!”.






Anzeige