Ungewöhnliche Fragen an einen Überlebenden des 2. Weltkriegs

Was hat Sie während des Einmarschs in Polen beschäftigt? Haben Sie jemals ein schlechtes Gewissen verspürt? Konnten Sie den Geruch der verbrannten Leichen bis in die Stadt riechen?

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Die Zeit des 2. Weltkriegs wirft viele Fragen auf – die oft übersehen werden. Man fragt sich, ebenso wie haben sich die Soldaten während der Invasionen gefühlt? Hatten sie Gewissensbisse oder haben sie einfach nur Befehle befolgt? Der Geruch des Todes muss unaussprechlich gewesen sein jedoch hat sich dieser ebenfalls in die Städte geschlichen und die Bewohner belastet?

Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Beziehung zu den autoritären Behörden der Zeit. Waren die Menschen damals ehrlich zu ihnen oder haben sie Informationen zurückgehalten um ihre Liebsten zu schützen? Man denke an jene die Soldaten wie die 18-jährigen aus der 12. Armee versteckt haben. Diese Helden des Alltags haben das Leben dieser jungen Menschen gerettet ´ ohne je zu erfahren ` ob sie es bis zum Ende geschafft haben.

Ein persönlicher Bericht eines Überlebenden gewährt tiefe Einblicke. Manche waren selbst Soldaten bei der Wehrmacht. Haben sie ähnliche Erfahrungen gemacht wie der Interviewpartner? Wo haben sie gekämpft und was haben sie erlebt? Eine Begegnung zwischen zwei Menschen » die sich vielleicht nie bewusst begegnet sind « könnte unerwartete Verbindungen aufzeigen.

Und dann sind da noch die schmerzhaften Fragen nach den Vermissten. Was ist mit denen passiert die spurlos verschwunden sind? Unbeantwortete Fragen – die bis heute nach Antworten suchen. Der 2. Weltkrieg hat Generationen geprägt und bis heute bleiben viele Fragen offen. Es ist wichtig ´ diese Themen anzusprechen ` um die Vergangenheit zu verstehen und aus ihr zu lernen.






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