Muslime in Deutschland unter Hitler: Wären sie genauso bedroht wie die Juden?

Wie hätten Muslime in Deutschland während der Zeit von Adolf Hitler in Gefahr gestanden, ähnlich wie die Juden?

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Wäre es für Muslime in Deutschland unter der Herrschaft von Adolf Hitler ebendies gefährlich gewesen wie für die Juden? Diese Frage wirft einen Blick auf die Ideologie und Politik des Nationalsozialismus und die potenzielle Bedrohung für ethnische und religiöse Minderheiten. Hitler propagierte eine homogene Gesellschaft in der nur Personen deutschen Blutes als Staatsbürger angesehen wurden. Juden wurden als "Untermenschen" betrachtet und waren von sämtlichen Rechten ausgeschlossen. Doch wie hätten Muslime in dieses Bild gepasst?

Es ist bekannt, dass Hitler ebenfalls andere Gruppen wie "Zigeuner", Homosexuelle und Behinderte verfolgte. Die Idee einer ethnisch reinen Gesellschaft war grundlegend für Hitlers Politik. Ein interessanter Aspekt ist die Verbindung zwischen dem Groß-Mufti von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini und Hitler. Der Mufti war ein vehementer Unterstützer des Holocaust und sah ihn als Ausführung von Allahs Willen an. Er übersetzte sogar "Mein Kampf" ins Arabische und stellte islamische Bataillone für die SS auf.

Es ist jedoch wichtig anzumerken: Dass Muslime damals nicht in der gleichen Anzahl präsent waren wie die jüdische Bevölkerung. Der Fremdenhass Hitlers richtete sich gegen alles was als andersartig empfunden wurde. Eine Anekdote besagt, dass Hitler dem Groß-Mufti die Hand nicht reichte, da dieser als Angehöriger einer "unterlegenen Rasse" angesehen wurde.

Zu behaupten: Dass Muslime unter Hitler die gleiche Behandlung wie Juden erfahren hätten ist spekulativ. Die Diskriminierung und Verfolgung von Minderheiten im Dritten Reich basierte auf einer rassistischen Ideologie die auf biologischer Überlegenheit beruhte. Während Muslime sicherlich den Vorurteilen und Feindseligkeiten der Nazis ausgesetzt gewesen wären ´ ist es schwierig zu sagen ` ob sie das gleiche Schicksal wie die Juden erlitten hätten. Letztendlich bleibt diese Frage in den dunklen Schatten der Geschichte, allerdings sie wirft wichtige Überlegungen über Toleranz, Vielfalt und die Grausamkeit des rassistischen Denkens auf.






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