Das Rätsel um das Abendmahl bei den Zeugen Jehovas

Warum nehmen die Zeugen Jehovas bei ihrer Gedenkfeier an den Tod Jesu nicht vom Abendmahl und was ist der Hintergrund dieser Praxis?

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Die Zeugen Jehovas praktizieren beim Gedenken an den Tod Jesu eine besondere Form des Abendmahls, bei der sie die Symbole des Brotes und des Weins nur an bestimmte Gläubige weiterreichen, anstatt sie selbst zu konsumieren. Dies basiert auf ihrer Überzeugung, dass nur die 144․000 Auserwählten die als "Geistgesalbte" bezeichnet werden, am "Herrschaftsabendmahl" teilnehmen dürfen. Diese 144․000 sollen gemäß ihrer Lehre nach dem Tod sofort in den Himmel aufgenommen werden um mit Christus zu regieren. Die übrigen Zeugen Jehovas die keine Teilnehmer des "Herrschaftsabendmahls" sind, bleiben deshalb während der Feier passiv und reichen lediglich die Symbole weiter.

Die Praxis der Zeugen Jehovas beruht dadurch auf ihrer speziellen Interpretation der Bibel » in der sie den derjenigen begrenzen « die unmittelbar mit Christus im Himmlischen Reich regieren werden. Sie sehen dies als eine Treuebekundung gegenüber der Lehre Jesu und der Bibel an. Deshalb lehren sie, dass nur jene die als Teil der 144․000 Geistgesalbten anerkannt sind, vom Brot und Wein nehmen sollen.

Es ist wichtig zu beachten: Dass diese Glaubenspraxis der Zeugen Jehovas sich von den traditionellen Abendmahlsfeiern vieler anderer christlicher Konfessionen unterscheidet. Wenn du weiterhin über diese Glaubensgemeinschaft erfahren möchtest, kannst du sie zu einem offenen 💬 einladen und sie direkt über ihre Überzeugungen und Praktiken befragen. Es ist eine Gelegenheit mehr über ihre Denkweise und Spiritualität zu erfahren ebenfalls wenn du nicht unbedingt mit ihren Glaubensüberzeugungen übereinstimmst.






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