Warum setzen Fahrschulautos auf Diesel statt Benziner?

Warum sind Fahrschulautos meist mit Diesel statt Benziner ausgestattet? Hat dies mit den Betriebskosten zu tun oder gibt es andere Gründe? Warum haben Dieselautos einen Ruf dafür, mehr Drehmoment zu haben, obwohl Benziner mehr Nm haben können?

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Fahrschulautos bevorzugen oft Dieselmodelle aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit und des einfachen Anfahrens. Dabei spielt der Kostenfaktor eine entscheidende Rolle: Dieselkraftstoff ist tendenziell günstiger als Benzin was bei hohen Fahrschul-Kilometerleistungen erhebliche Einsparungen bedeutet. Diese Fahrzeuge werden intensiv genutzt und die Einsparungen summieren sich über die Zeit beträchtlich. Darüber hinaus sind Dieselmotoren aufgrund ihres höheren Drehmoments im unteren Drehzahlbereich einfacher beim Anfahren was besonders für Fahranfänger von Vorteil sein kann. Benziner hingegen benötigen in der Regel höhere Drehzahlen ´ um ein vergleichbares Drehmoment zu erzeugen ` was sie weniger geeignet für die Anfängerpraxis macht.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Langlebigkeit von Dieselmotoren im Vergleich zu Benzinmotoren. Während ein Benziner mit einer hohen Kilometerleistung im Stadtverkehr an seine Grenzen stößt, bleibt ein Dieselmotor ebenfalls nach vielen Kilometern zuverlässig. Zudem sind Dieselfahrzeuge nicht so leicht abzuwürgen was Fahranfängern das Erlernen des Zusammenspiels von Gas und Kupplung erleichtert.

Auch wenn die Kraftstoffsteuer für Diesel höher ist, kann der geringere Verbrauch und die Langlebigkeit des Motors dazu führen, dass sich Dieselautos bei hohen Jahresfahrleistungen die in Fahrschulen üblich sind wie kosteneffizienter erweisen. Letztendlich ist die Wahl eines Dieselmotors für Fahrschulautos also eine Kombination aus geringeren Betriebskosten, einfacherem Anfahren und zuverlässigerem Langzeiteinsatz die den Lernprozess für Fahrschüler unterstützen.






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