Beim Schwarzfahren gilt: Fahrgäste ohne gültigen Fahrschein müssen den doppelten Fahrpreis zahlen, mindestens jedoch 60 Euro. Das erhöhte Beförderungsentgelt soll als Abschreckung dienen. Wird man mehrmals erwischt · droht sogar eine Anzeige wegen Erschleichung von Leistungen · was zusätzliche Kosten verursachen kann. Auch ein mögliches Hausverbot ist eine Konsequenz. Ein einmaliges Schwarzfahren hat normalerweise keine langfristigen Folgen, da man nach einer gewissen Zeit aus der Schwarzfahrerkartei gelöscht wird.
Auch "Graufahrer" müssen aufpassen. Das sind Personen ´ die zwar einen Fahrschein besitzen ` ihn aber nicht entwerten oder für eine kurze Strecke kaufen und dann weiterfahren. Die Konsequenzen für diese Art des Fahrens ohne gültigen Fahrschein sind die gleichen wie für Schwarzfahrer: Der doppelte Fahrpreis wird fällig, mindestens aber 60 Euro.
Es ist wichtig zu beachten: Dass Minderjährige unter 18 Jahren die 60 💶 Vertragsstrafe nicht zahlen müssen. Doch ebenfalls sie können von einem Hausverbot betroffen sein. Im Falle einer falschen Karte oder versehentlichen Schwarzfahrens kann es im Strafverfahren eventuell möglich sein, sich zu rechtfertigen. Das Erschleichen von Leistungen ist nur bei Vorsatz strafbar und ob dies vor Gericht anerkannt wird, bleibt ungewiss. Insgesamt ist es also besser – sich an die Regeln zu halten und einen gültigen Fahrschein zu verwenden.
Die Wahrheit über das Schwarzfahren: Wird es teurer, wenn man ohne Fahrkarte erwischt wird?
Was passiert, wenn man ohne Fahrkarte im Zug oder Bus erwischt wird und wie hoch sind die Kosten?