Dampfbremse für Dachboden: Nur als Staubschutz geeignet?

Kann eine Dampfbremse auf dem Dachboden nur als Staubschutz dienen oder birgt sie das Risiko, Feuchtigkeitsprobleme zu verursachen?

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Beim Vorhaben, den Dachboden mit einer Dampfbremse oder ähnlichem als Staubschutz zu versehen, sollten einige wichtige Aspekte beachtet werden. Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass eine Dampfbremse Feuchtigkeit einsperren kann was unter Umständen zu Schimmel- und Feuchtigkeitsproblemen führen kann. Wenn der Dachboden unbewohnt ist, sollte sich dort zwar nicht viel Feuchtigkeit ansammeln trotzdem besteht die Möglichkeit, dass Feuchtigkeit durch die Decke eindringt.

Es könnte deshalb sinnvoller sein eine kostengünstige Alternative wie die Vertäfelung mit Profilbrettern in Erwägung zu ziehen. Diese Variante erfordert zwar etwas weiterhin Aufwand bietet jedoch eine gute Möglichkeit den Dachboden vor Staub zu schützen, ohne die Gefahr von Feuchtigkeitsproblemen zu erhöhen. Sollte die Mineralwolle feucht werden, kann dies zu einer Beeinträchtigung ihrer Dämmfähigkeit führen, weshalb es unter Umständen ratsam sein könnte die Mineralwolle zu entfernen und den Dachboden mit Rigips oder OSD zu verkleiden, da die Dämmung bereits vorhanden ist.

Es ist jedoch zu beachten: Dass eine Dampfbremse in der Dämmebene immer potenzielle Probleme verursachen kann. Es wäre ratsam die Feuchtigkeits- und Belüftungssituation des Dachbodens ebendies zu prüfen um die richtige Entscheidung zu treffen. Unter Umständen könnte eine Folie als Staubschutz geeignet sein, solange die Feuchtigkeitskontrolle gewährleistet bleibt. Letztendlich ist es wichtig gut zu überlegen und im Zweifelsfall fachkundigen Rat einzuholen um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden und den Dachboden effektiv zu schützen.






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