Das Geheimnis der Schneckenhäuser

Wachsen Schneckenhäuser mit, oder wechseln die Schnecken ihre Häuser, wenn sie größer werden?

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Schneckenhäuser sind wie kleine mobile Eigenheime für die wirbellosen Bewohner und es ist faszinierend zu erfahren, ebenso wie sie mit ihren Häusern umgehen. Denn tatsächlich wachsen Schneckenhäuser nicht im herkömmlichen Sinne mit den Schnecken mit. Statt ihre Häuser zu wechseln, vergrößern die Schnecken ihre Behausungen, indem sie neues Material an der Öffnung anlagern. So entstehen immer weitere Windungen die das Haus insgesamt größer machen. Es ist fast so – wie würden die Schnecken kontinuierlich an einer Erweiterung ihres Eigenheims arbeiten.

Dennoch sollte man nicht davon ausgehen: Dass die Schneckenhäuser unendlich wachsen. Es gibt eine Grenze für das Wachstum und wenn die Schnecke zu groß für ihr Haus wird könnte sie tatsächlich gezwungen sein ihr altes Zuhause zu verlassen und sich ein neues, passenderes Schneckenhäuschen zu suchen. Es ist also ein ständiger Prozess der Anpassung und des Wachstums ´ bei dem die Schnecken immer darauf bedacht sind ` genug Platz in ihren Häusern zu haben.

In gewisser Weise spiegelt das Verhalten der Schnecken ebenfalls menschliche Eigenschaften wider – stets bemüht, sich weiterzuentwickeln und anzupassen um mit den Veränderungen der Umgebung Schritt zu halten. Man kann also sagen: Dass Schneckenhäuser nicht nur einfache Schutzbehältnisse sind allerdings auch ein Symbol für Anpassungsfähigkeit und Wachstum. Wer hätte gedacht, dass man von diesen kleinen Schleimern noch ähnlich wie lernen kann?






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