Eintritt in Schützenverein: Brauche ich ein psychologisches Führungszeugnis?

Braucht man für den Eintritt in einen Schützenverein ein psychologisches Führungszeugnis, insbesondere wenn man eine depressive Phase hatte?

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Nein, für den Eintritt in einen Verein, sei es ein Schützen-, Angel- oder Kegelverein, wird in der Regel kein psychologisches Führungszeugnis benötigt. Ein polizeiliches Führungszeugnis ist jedoch oft erforderlich, insbesondere wenn es um den Besitz einer Waffenbesitzkarte geht. In einem polizeilichen Führungszeugnis werden keine medizinischen Diagnosen aufgeführt, deshalb sollte eine vergangene depressive Phase keine direkten Auswirkungen auf den Beitritt haben. Möchte man allerdings eine Waffenerlaubnis beantragen könnte eine einstige Einweisung in die Psychiatrie zu Problemen führen. Es ist ratsam – sich über die genauen Anforderungen des Schützenvereins und des Waffengesetzes zu informieren. In der Regel wird jedoch bei einem normalen Vereinsbeitritt kein psychologisches Führungszeugnis verlangt. Machen Sie sich also keine Sorgen – allerdings besorgen Sie sich ein polizeiliches Führungszeugnis und klären Sie eventuelle besondere Erfordernisse direkt mit dem Verein ab.






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