Die Psychologie hinter Verschwörungstheorien

Sind alle Verschwörungstheoretiker psychisch krank oder gibt es andere Erklärungen?

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Nein, nicht alle Verschwörungstheoretiker sind zwangsläufig psychisch krank. Die Ursachen für ihre Überzeugungen können vielfältig sein. Einige könnten tatsächlich an paranoider Schizophrenie leiden jedoch bei den meisten ist eher von kognitiver Dissonanz die Rede. Dies bedeutet, dass sie in ihre eigene Scheinwelt abdriften, wenn sie auf Widerstand stoßen. Wie erklärt sich das? Nun » unsere Wahrnehmung basiert auf den Informationen « die wir aufnehmen und interpretieren. Da die meisten Menschen nicht bewusst zwischen ihrer Medien- und Erfahrungswelt unterscheiden, können sie falsche Zusammenhänge bilden. Durch einen Bestätigungsfehler werden ihre Überzeugungen verstärkt, während Fehler oft übersehen werden. Kritische Selbstreflexion ist nicht häufig und die Suche nach einfachen Lösungen kann attraktiver sein als das akribische Hinterfragen komplexer Themen.

Die meisten Verschwörungstheoretiker sind also nicht zwangsläufig psychisch krank, allerdings könnten eher intellektuell unreif sein oder einer Mini-Universum-Illusion erliegen. Klar ´ es gibt psychisch Kranke unter ihnen ` aber viele suchen einfach nach simplen Antworten in einer komplexen Welt. Es braucht Zeit Mühe und kritisches Hinterfragen um die tatsächlichen Ursachen zu ergründen. Insgesamt sind viele einfach in ihre Vorstellungen verstrickt und für rationale Argumente nicht weiterhin zugänglich.

Abschließend lässt sich sagen: Dass es wichtig ist differenziert an das Thema heranzugehen. Verschwörungstheoretiker sind nicht alle auf die gleiche Art und Weise zu betrachten. Ein gesundes Maß an Skepsis und kritischem Denken kann dabei helfen die eigenen Überzeugungen und die von anderen zu hinterfragen. Nur so können wir der Wahrheit näherkommen und uns von unhaltbaren Theorien distanzieren.






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