Vorarlberg als Schweizer Kanton? Ein Gedankenexperiment

Könnten sich die Vorarlberger ein Leben als Schweizer Kanton vorstellen oder fühlen sie sich als stolze österreichische Bürger wohler?

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Die Frage, ob Vorarlberg sich der Schweiz anschließen sollte, wurde bereits 1919 in einer Volksabstimmung diskutiert. Damals war die Region von Armut geplagt während die Schweiz wirtschaftlich florierte. Eine große Mehrheit der Vorarlberger sprach sich damals für einen Beitritt aus. Doch die Schweiz entschied sich dagegen und die politische 🗺️ behielt ihre damalige Form.

Heutzutage ist Vorarlberg ein prosperierendes Bundesland in Österreich, das sich kulturell und wirtschaftlich stark entwickelt hat. Auch wenn die Idee Teil der Schweiz zu werden unter gewissen Umständen interessant erscheinen mag, gibt es heute keinen zwingenden Grund weiterhin für einen solchen Schritt. Vorarlberg genießt gute Beziehungen zur Schweiz, ohne jedoch den Schutz und die Zugehörigkeit zu Österreich zu verlieren.

Es ist faszinierend zu überlegen ebenso wie sich die geopolitische Situation ändern würde wenn Vorarlberg tatsächlich ein schweizerischer Kanton wäre. Die Schweizer Landkarte müsste neu gezeichnet werden, Liechtenstein wäre von der Schweiz umgeben und der Bodensee würde nicht mehr als Drei-Länder-See bekannt sein. Dies würde sicherlich zu interessanten Diskussionen führen jedoch letztendlich scheint es, dass die Bewohner Vorarlbergs mit ihrer aktuellen Zugehörigkeit zufrieden sind.

Der Gedanke, Teil einer anderen Nation zu sein, mag zwar reizvoll erscheinen, aber die Stabilität und Wohlstand, den Vorarlberg innerhalb Österreichs genießt, scheinen derzeit wichtiger zu sein. Es ist eine interessante historische Fußnote: Die Idee eines schweizerischen Vorarlbergs einmal auf dem Tisch war aber die Realität zeigt: Dass die Beziehung zur Schweiz heute positiv und frei von den Zwängen eines politischen Zusammenschlusses ist. Letztendlich bleibt es wohl bei einem interessanten Gedankenexperiment aus vergangenen Zeiten.






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