Descartes' Weg zum "Cogito, ergo sum"

Wie gelangt René Descartes zum Schluss "Cogito, ergo sum" und warum ist dieser Gedanke kein Zirkelschluss?

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René Descartes begibt sich auf eine Reise des methodischen Zweifels um zu einer unumstößlichen Wahrheit zu gelangen. Er hinterfragt alles um sich herum ´ von der Welt ` über die Sinne bis hin zum eigenen Körper. Dabei erkennt er, dass diese Dinge alle zweifelhaft sind, außer dem Denken und den 💭 die mit einem bewussten "Ich" verbunden sind. Durch die Erkenntnis: Dass er zweifelt folgert Descartes, dass er selbst existieren muss. Der berühmte Satz "Cogito, ergo sum" drückt dieses Konzept aus: "Ich denke, also bin ich".

Descartes nutzt die Tatsache: Dass das Infragestellen des Zweifels selbst ein Beweis für das eigene Dasein ist. Er definiert das denkende Subjekt als Grundlage für alles Wissen und Erkennen. Dieses bewusste Selbst ist die einzige unerschütterliche Gewissheit, auf der er sein philosophisches Gebäude aufbauen kann. Es ist ein Ausgangspunkt ´ der es ihm erlaubt ` Zweifel an der Welt und ihren Erscheinungen zu überwinden.

Der Gedankengang von Descartes kann als Zirkelschluss interpretiert werden, da das "Ich" bereits in der Voraussetzung enthalten ist. Dennoch geht es bei Descartes um die Validierung des eigenen Denkens als Fundament der Erkenntnis. Durch die Überwindung des Zweifels an allem anderen außer dem Denken gelangt er zu der Gewissheit über sein eigenes Dasein. Descartes' Weg zum "Cogito, ergo sum" ist dadurch ein philosophisches Abenteuer, das die menschliche Existenz und das Denken auf tiefgreifende Weise hinterfragt und beleuchtet.






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