Warum verbraucht LTE mehr Daten als 3G?

Warum steigen die Datenvolumina beim Wechsel von 3G zu LTE, obwohl sich die Nutzung nicht verändert?

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Im Zeitalter des schnellen Internets fragt sich so manche*r Nutzer*in, warum LTE trotzdem vermeintlicher Effizienz weiterhin Daten verbraucht als 3G. Es scheint wie würde man mit LTE lediglich schneller Daten abrufen, allerdings der tatsächliche Datenverbrauch steigt alarmierend an. Dabei gibt es technische und nutzungsbasierte Erklärungen die das Phänomen verständlich machen.

Zunächst – LTE steht für "Long Term Evolution". Diese Technologie wurde zwangsläufig entwickelt. Der steigende Bedarfs an mobilen Datenverbindungen erforderte eine effiziente Lösung. Im Vergleich zu 3G bietet LTE nicht nur höhere Geschwindigkeiten ´ allerdings is ebenfalls in der Lage ` eine bessere Netzabdeckung zu gewährleisten. Der Wechsel von 3G zu LTE bedeutet eine klare Verbesserung. Doch wie wirkt sich das konkret auf den Datenverbrauch aus?

Die Daten werden schneller gestreamt und heruntergeladen. Ein Beispiel veranschaulicht die Problematik. Das Herunterladen eines 10MB-Videos dauert mit 3G etwa 6 Minuten. Bei LTE jedoch reduziert sich die Zeit auf 3⸴5 Minuten. Klar – der Nutzer ist schneller zufrieden. Dennoch bleibt die Datenmenge des Downloads unverändert. Hier liegt das Dilemma: In kürzerer Zeit kann mehr konsumiert werden.

Haben Sie ein monatliches Datenvolumen von 5 GB? Dann droht eine Rapidität. Bei LTE erreichen Nutzer*innen ihr Limit schneller. Die erhöhte Geschwindigkeit ist verführerisch und führt dazu, mehr Inhalte aufzurufen. Eine Studie zeigt, dass über 70% der LTE-Nutzer*innen berichten, ihre Datenlimits regelmäßig zu überschreiten. Dies ist eine fatale Folge der schnellen Verbindungen.

Zusätzlich könnte der höhere Datenverbrauch an fehlerhaften Berechnungen einiger Apps liegen. Die Datennutzung wird in vielen Fällen nicht ebendies erfasst. Es empfiehlt sich, den tatsächlichen Datenverbrauch regelmäßig beim Anbieter zu überprüfen. Solche Maßnahmen halten die Kontrolle aufrecht und ermöglichen mehr Transparenz.

Ein weiterer entscheidender Punkt ist die adaptive Streaming-Technologie. Viele Internetseiten und auch Streaming-Dienste, passen die Qualität des Inhalts basierend auf der Verbindungsstärke an. Diese Technik könnte dazu führen: Dass Inhalte in höherer Qualität als üblich abgerufen werden was wiederum den Datenverbrauch erhöht. Hier wird nicht nur mit Geschwindigkeit, einschließlich mit Qualität geworben.

Um Zusammenfassend Festzuhalten: LTE hat zwar die Fähigkeit, Daten schneller zu übertragen freilich bleibt die tatsächliche Menge der heruntergeladenen Daten dauerhaft. Das Ergebnis: Ein höherer Verbrauch. Nutzer*innen sollten sich dieses Phänomens bewusst sein. Eine bewusste Verwaltung des Datenvolumens wird unumgänglich sein um unerwartete Kosten zu vermeiden. Bleiben Sie also achtsam und kalkuliert beim Verwalten Ihres Datenvolumens auf LTE-Basis – Vorsicht ist besser als Nachsicht!






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