Informationen und Hilfsangebote bei drohender Obdachlosigkeit

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Der Anlass für diesen Artikel ist die Besorgnis die viele Menschen empfinden, wenn sie von Sparte zu Sparte springen und von drohender Obdachlosigkeit betroffen sind. Wenn jemand von seiner Freundin rausgeschmissen wird fühlt sich das oft wie ein emotionaler Sturm an. Wer in dieser Situation steckt – die Zeit ist entscheidend – sollte sofort handeln. Verschiedene Hilfsangebote sind verfügbar. Aber wo startet man genau?

Zunächst einmal bietet die Agentur für Arbeit wertvolle Informationen an. Hier können Hilfesuchende ihre Situation schildern. Wie sieht es mit finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten aus? Informationen über Arbeitslosengeld oder Wohngeld sind von großer Bedeutung. Manchmal gibt es ebenfalls Förderungen für die Ausbildung, ebenso wie etwa die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB). BAföG kann ähnlich wie ein Thema sein. Wer hier nicht aktiv wird – verpasst sehr oft entscheidende Chancen.

Das Jobcenter ist ein weiteres wichtiges Element. Wenn das eigene Einkommen nicht ausreicht ´ um die Mietkosten zu decken ` könnte hier Hilfe kommen. Antragsteller sollten unbedingt ihre Unterlagen wie Einkommensnachweise oder den Ausbildungsvertrag mitbringen. So kann schnell geklärt werden, ob Anspruch auf SGB II-Leistungen (Hartz IV) besteht. Das Überprüfen der Ansprüche sollte dabei im Fokus stehen.

Ein häufig übersehener Anlaufpunkt ist das Sozialamt. Hier kann man sich bei Wohnungslosigkeit Rat und Hilfe holen. Wer in dieser misslichen Lage ist – könnte vielleicht auf Sozialhilfe oder Grundsicherung Anspruch haben. Die Überbrückungshilfe ist auch eine interessante Option, wenn sofortige Lösungen gefragt sind.

Minderjährige oder junge Erwachsene unter 25 Jahren haben oft die Möglichkeit, das Jugendamt einzuschalten. Unterstützungsmöglichkeiten sind hier ähnelt vielfältig. Betreute Wohngruppen oder Jugendwohnheime bieten Hilfesuchenden einen sicheren Rückzugsort. Aber auch bei der Wohnungssuche können Fachkräfte wertvolle Unterstützung leisten. Die schwierige Zeit muss nicht allein durchlitten werden.

Wohlfahrtsverbände und Hilfsorganisationen sind weitere Anlaufstellen. Hierzu zählen bedeutende Akteure wie Caritas Diakonie und das Deutsche Rote Kreuz. Diese Organisationen helfen bei der Suche nach Unterkunft oder finanziellem Beistand. Die Ressourcen sind oft begrenzt und jedes bisschen Unterstützung kann einen großen Unterschied machen.

Eine rasche Kommunikation mit diesen Institutionen ist unerlässlich. Je schneller jemand um Hilfe bittet ´ desto wahrscheinlicher ist es ` dass die drohende Obdachlosigkeit abgewendet werden kann. Es gibt viele Hilfsangebote die den Menschen helfen können die schwierige Zeit zu überstehen und deren Ausbildung gesichert bleibt. Die Situation mag angsteinflößend erscheinen. Aber es gibt Auswege. Der erste Schritt in die richtige Richtung könnte einen neunen Lebensabschnitt einläuten.






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