Wenn sich herausstellt, dass es aufgrund eines Arztfehlers zu Komplikationen nach der Meniskus-OP gekommen ist besteht durchaus die Möglichkeit rechtliche Schritte einzuleiten. Es ist ratsam ´ sich rechtlichen Beistand zu suchen ` ebenfalls wenn man keine Rechtsschutzversicherung hat. Vorab sollte abgeklärt werden · ebenso wie die finanzielle Situation geregelt ist · um eventuell eine Einigung zu erzielen. Im Falle eines verlorenen Prozesses müsste der Beklagte alle Prozesskosten tragen und wahrscheinlich auch Schmerzensgeld zahlen.
Klagen wegen Behandlungsfehlern sind nicht aussichtslos, da rund die Hälfte der Klagen gegen Ärzte Erfolg haben. Dennoch sollte man sich gut überlegen ´ ob man diesen Weg gehen möchte ` da man zunächst Anwaltshonorare und Verfahrenskosten selbst tragen muss und es keine Garantie auf eine vollständige Kostenübernahme gibt. Ohne einen Anwalt sind die Chancen auf Erfolg gering.
Falls es sich um einen Arbeitsunfall handelt werden die Behandlungskosten in der Regel von der Berufsgenossenschaft übernommen. Es wäre ratsam, sich diesbezüglich zu erkundigen und gegebenenfalls einen Anwalt hinzuzuziehen. In jedem Fall ist es wichtig sorgfältig zu prüfen ob eine Klage sinnvoll ist und die rechtlichen Optionen zu nutzen um mögliche Schäden oder Unannehmlichkeiten nach einer fehlerhaften Behandlung auszugleichen.
Arzt verklagen nach Meniskus OP?
Hat man Chancen, einen Arzt zu verklagen, wenn bei einer Meniskus-OP das Innenband mit erwischt wurde und Schmerzen auftreten?