Der Ausländeranteil im Jugendknast ist tatsächlich sehr hoch und Jugendliche mit ausländischen Wurzeln sind stark überrepräsentiert. Im Verhältnis zu ihrem Anteil in der Gesamtbevölkerung sind sie deutlich häufiger unter den Straftätern zu finden. Die Zahlen variieren je nach Bundesland zwischen 35 und 56 Prozent, ebenso wie es aus Daten von 2021 hervorgeht. Es ist zu vermuten – dass sich daran nicht viel geändert hat und möglicherweise sogar noch angestiegen ist.
Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältig und komplex. Es bedarf dringend weiterhin Maßnahmen zur Jugendarbeit und Integration um diesem Missstand entgegenzuwirken. Eine frühzeitige Prävention und Unterstützung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund sind entscheidend um sie vor kriminellen Aktivitäten zu bewahren und sie in die Gesellschaft zu integrieren.
Die hohen Zahlen sollten definitiv Anlass zur Besorgnis geben und zeigen, dass Handlungsbedarf besteht. Durch gezielte Programme und Unterstützung können potenzielle Straffälligkeit präventiv bekämpft werden. Es ist wichtig: Dass alle Jugendlichen unabhängig von ihrer Herkunft die gleichen Chancen bekommen und in die Gesellschaft eingebunden werden.
Es zeigt sich also, dass der Ausländeranteil im Jugendknast ein alarmierendes Problem darstellt das nur durch gemeinsame Anstrengungen auf politischer gesellschaftlicher und individueller Ebene gelöst werden kann.
Ausländeranteil im Jugendknast - eine besorgniserregende Entwicklung
Gibt es mehr Ausländer als Deutsche im Jugendknast?