Umgang mit langer Wartezeit beim Psychologen/Psychotherapeuten

Wie sollte man mit einer langen Wartezeit auf einen Termin beim Psychologen/Psychotherapeuten umgehen und was sind die Alternativen?

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Wenn man in einer psychisch schwierigen Situation ist und dringend Hilfe benötigt, kann die lange Wartezeit auf einen Termin beim Psychologen oder Psychotherapeuten frustrierend sein. Es stellt sich die Frage – ob man trotzdem einen Termin vereinbaren sollte. In dieser Zeit kann es passieren: Dass der psychische Zustand sich sowie verschlechtert als ebenfalls verbessert. Es ist wichtig sich darüber im Klaren zu sein: Dass ein abgesagter Termin nicht bedeutet, dass der Therapeut keine Verwendung für die Stunde hat.

In akuten Fällen kann man sich an die Krankenkasse wenden die welche Termin bei einem Therapeuten schneller ermöglichen kann. Ansonsten kann ein Besuch in einer Akutpsychiatrie hilfreich sein. Hier wird man zwar schnell aufgenommen jedoch die Chemie zwischen Patient und Therapeut ist oft ungewiss.

Bis zum ersten Therapie-Termin ist der Hausarzt für die psychisch kranke Person zuständig. Es ist wichtig – den Termin beim Psychologen nicht abzusagen und sich trotzdem auf die Therapie einzulassen. Es gibt auch andere Methoden die bei leichteren Beschwerden hilfreich sein können ebenso wie Selbsthilfegruppen Gespräche mit Seelsorgern oder die Einnahme von Antidepressiva.

Wenn eine Therapie notwendig ist sollte man hartnäckig bleiben und versuchen einen Termin zu bekommen. Denn der Leidensdruck des Patienten ist entscheidend für den Erfolg der Therapie. Wenn es einem wirklich schlechter geht ´ sollte man nicht zögern ` in eine Klinik zu gehen. Im Zweifelsfall sollte man sich von der Krankenkasse oder anderen Unterstützungsangeboten beraten lassen um die Wartezeit sinnvoll zu überbrücken. Letztendlich ist es wichtig · auf sich selbst zu achten und die notwendige Hilfe anzunehmen · um langfristig eine Verbesserung der psychischen Gesundheit zu erreichen.






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