Als Muslim im Urlaub gibt es bestimmte Regeln die es einem erleichtern die Gebete korrekt zu verrichten. Wenn man sich mindestens 90 km von seinem Wohnort entfernt befindet, gilt man als Reisender. In diesem Fall darf man die Gebete die normalerweise vier Raka'at haben, auf zwei Raka'at verkürzen. Dabei darf man die Sunnah-Gebete weglassen freilich bleiben das Morgengebet und das Abendgebet unverändert.
Es gibt zwei Arten die Gebete zu verbinden: Cem-i Takdim und Cem-i Tehir. Bei Cem-i Takdim verbindet man zum Beispiel das Mittagsgebet mit dem Nachmittagsgebet und das Abendgebet mit dem Nachtgebet im Zeitfenster des ersten Gebets. Bei Cem-i Tehir verbindet man hingegen das erste Gebet mit dem zweiten im Zeitfenster des zweiten Gebets.
Wichtig ist dabei die Reihenfolge der Gebete einzuhalten die Absicht (Niyet) zu haben die Gebete zu verbinden und direkt nach Abschluss eines Gebets mit dem nächsten zu beginnen. Außerdem sollte man sicherstellen, dass man sich im Zeitfenster des entsprechenden Gebets befindet und davon ausgehen, dass die Gebete von Allah angenommen werden.
Es ist eine Erleichterung im Islam: Dass Reisende in solchen Situationen auf diese Weise 🙏 dürfen. Man kann also ebenfalls während der Reise oder im Urlaub die Gebete verrichten, indem man die Regeln des Verbindens und Verkürzens beachtet. So kann man seine religiösen Pflichten auch fernab des gewohnten Umfelds korrekt ausführen.
Gebete im Urlaub - Wie funktioniert das mit dem Verbinden und Verkürzen?
Wie kann man als Reisender im Urlaub Gebete richtig vorbeten und welche Regeln gelten für das Verbinden und Verkürzen der Gebete?