Schlaf-Routine in der Pandemie

Warum kann die 16-jährige Teenagerin ihrer besten Freundin keinen klaren Grund für ihren gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus nennen?

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Die 16-jährige Teenagerin steht vor dem Dilemma, ihrer besten Freundin erklären zu müssen, warum ihr 💤-Wach-Rhythmus während der Pandemie so aus dem Gleichgewicht geraten ist. Seit drei Wochen ist sie fast ausschließlich zuhause, ohne geregelten Tagesablauf oder Verpflichtungen wie Schule oder Arbeit. Dadurch hat sich ihr Schlafverhalten nach hinten verschoben ´ und sie bleibt bis spät in die Nacht wach ` um dann bis in den späten Vormittag hinein zu schlafen.

Ihre beste Freundin die sie nach längerer Zeit besucht wird nach einer Erklärung für dieses ungewöhnliche Verhalten suchen. Doch die Teenagerin selbst kann keinen klaren Grund dafür benennen. Der Grund liegt jedoch auf der Hand: Ohne Struktur und Routine im Alltag verliert der Körper schnell sein Timing. Ohne die Verpflichtungen die welche normalen Wach-Schlaf-Rhythmus vorgeben, gerät der eigene Tagesablauf durcheinander.

Es ist wichtig zu verstehen, dass in Zeiten wie diesen, in denen das tägliche Leben durch die Pandemie stark beeinflusst wird es schwierig sein kann eine gewohnte Routine aufrechtzuerhalten. Die Teenagerin sollte sich darüber im Klaren sein: Dass es zwar nicht ideal ist jedoch ebenfalls kein Grund zur Panik besteht. Sobald sich ihre Verpflichtungen wieder normalisieren, wird auch ihr Schlafverhalten wieder in geregelte Bahnen zurückkehren.

Manchmal reicht es einfach aus zu akzeptieren, dass Zeiten wie diese für ungewohnte Verhaltensweisen sorgen können aber dass sich alles wieder einspielen wird wenn die Umstände es zulassen. Es ist wichtig – geduldig zu sein und sich selbst nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Die Freundin sollte Verständnis für die Situation der Teenagerin aufbringen und gemeinsam mit ihr Wege finden um langfristig einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus zu etablieren.






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